Nicht nur am Rheinufer und auf dem Dinkelberg ist Landschaft erlebbar, auch in der Innenstadt und in den Ortsteilen sorgen Grünflächen, Gärten, Spielplätze und Beete für wohnortnahen Naturgenuss. Dabei geht es um mehr als grüne Optik. Das Grün sorgt für ein gesundes Klima und Lebensraum für Tiere und Pflanzen, bietet Erholungsmöglichkeiten - ob in der Mittagspause oder in der Freizeit - und steigert die Lebensqualität.
Grünringe
Leitbild der Grünkonzeption ist ein System von grünen Ringen und Achsen, die der Durchgrünung und Vernetzung der Grünareale sowohl innerhalb der Stadt als auch mit dem Rhein dienen. Die grünen Ringe bestehen aus einem Geflecht von großzügigen öffentlichen und privaten Grünflächen. Die grünen Achsen, welche die Ringe radial verknüpfen, zeigen sich als baumbestandene Straßen oder Bäche mit ihren Uferbereichen. Sie sind die grünen Verbindungkorridore von der Stadt in die Landschaft und umgekehrt.
Entente Florale
Durch das vielfältige Engagement der Einwohner der Stadt und der Ortsteile konnte Rheinfelden (Baden) 2011 bei seiner ersten Teilnahme am Bundeswettbewerb Entente Florale die Goldmedaille erreichen. Mit Unterstützung der Schweizer Schwesterstadt Rheinfelden (Aargau) konnte dieser Erfolg 2014 wiederholt werden. Darüber hinaus gewannen beide Städte zusammen 2015 im europäischen Wettbewerb Entente Florale Europe ebenfalls Gold.
Kleine Landesgartenschau
Unter dem Motto „Elemente, die bewegen“ setzte sich Rheinfelden (Baden) im Rahmen einer kleinen Gartenschau bereits 2007 für die Entwicklung von Grün- und Freiräumen ein. Herzstück der damaligen Gartenschau war ein Areal aus ehemaligen Kiesgruben am Rande der Innenstadt, das nachhaltig in eine Naherholungsfläche für Familien und Jugendliche umgewandelt wurde – das heutige „Tutti Kiesi“.
Parks
Neben dem Herbert-King-Park in unmittelbarer Nähe des städtischen Bürgerheims gibt es noch weitere öffentliche Grünflächen wie den Stadtpark am Haus Salmegg, die Adelbergwiese, die Rudolf-Vogel-Anlage und die Karl-Metzgergrube. In die Kategorie Sondergärten fällt der Dr. Alois-Franke-Park, der vom gleichnamigen Geschäftsführer eines Rheinfelder Industriebtriebs für seine Belegschaft auf eigenem Firmengelände errichtet wurde. Als Parks im Kleinen sind auch die zahlreichen Hausgärten zu betrachten.
Grüne Stadt
Die Stadtgärtnerei legt großen Wert auf jahreszeitlich angepassten Wechselflor in den Rabatten oder in Pflanzgefäßen als kleine Gärtchen mit großer Wirkung. Ein bunter Blickfang ist beispielsweise die Pergola auf dem Oberrheinplatz, die mit etwa 50 hängenden Pflanzkübeln geschmückt ist und durch viele Blumenampeln in der Fußgängerzone ergänzt wird. Am Oberrheinplatz findet auch alljährlich Anfang Mai der Geranienmarkt statt.
Grünes Klassenzimmer
Das Grüne Klassenzimmer hat seit der Grün 07 seinen Sitz in der Nähe vom Tutti Kiesi und der Karl-Metzgergrube. Ergänzend zum Schulunterricht lernen Schüler in der Umgebung Wald, Wiese, Bach, Weiher und ihre Bewohner kennen und schätzen, damit sie sich als Erwachsene um deren Erhalt bemühen.
Pflanzenflohmarkt
Der Pflanzenflohmarkt steht in der Tradition der erfolgreichen Teilnahme an der Entente Florale 2011 und wendet sich an Hobbygärtner. Zum Pflanzenflohmarkt können alle Interessierten ihre Setzlinge, Ableger, Samen, Blumenzwiebeln, Gartengeräte, Töpfe und auch Pflanzen-Raritäten mitbringen. Getauscht werden kann alles rund um Pflanzen und Garten.
21.08.2024
Da Anpflanzungen, die in den öffentlichen Raum hineinragen, für massive Beeinträchtigungen im Straßenverkehr sorgen können, bittet das Amt für öffentliche Ordnung der Stadtverwaltung Rheinfelden aus aktuellem Anlass die Bevölkerung um Mithilfe.
18.07.2024
Die große Einweihung des neuen Rathausplatzes in Herten findet am 12. Oktober statt. Auch wenn aktuell noch die Begrünung an der Pergola sowie die verschiedenen Bäume und Sträucher fehlen – diese können erst nach dem Sommer gepflanzt werden – ist der Platz ab sofort „freigegeben“.
21.05.2024
Gemeinderat am 16. Mai 2024
„Sie müssen mitmachen bei der Bekämpfung!“: Diese wichtige Botschaft zur Asiatischen Tigermücke hatte Stechmückenexperte Dr. Norbert Becker, wissenschaftliche Leiter der Firma ICYBAC, für die Rheinfelder Bevölkerung bei seinem Besuch im Rheinfelder Gemeinderat im Gepäck. Noch sei die Mücke bei uns zwar nur ein Lästling, aber der erste Fall einer Übertragung des „Dengue-Fiebers“ rücke auch in Deutschland durch den Klimawandel und hohe Temperaturen näher.