Projekt der IBA Basel

Rheinuferrundweg extended

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Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Basel 2020 wurde der ursprüngliche Rheinufer-Rundweg beider Rheinfelden auf die benachbarten Gemeinden ausgedehnt und so zum Rheinuferrundweg extended.

Rheinuferrundweg extended

Das Projekt "Rheinuferrundweg extended" wurde im Rahmen des Interreg (ABH) V-Programms als Leuchtturmprojekt mit 70 Prozent der anrechenbaren Kosten gefördert. Im Frühjahr 2019 erhielt der Rheinuferrundweg extended das IBA Label.

Das Projekt "Rheinuferrundweg" wird zu 70 Prozent von der Interreg gefördert.

Mit gezielten uferbezogenen Maßnahmen wie zum Beispiel Sitz- und Spielmöglichkeiten, Aussichtsplattformen, einer Kanustation und neuen Schifffahrtsanlegestellen, wurde der Uferbereich der beteiligten Gemeinden aufgewertet und die bestehenden Wegeverbindungen wurden ausgebaut.

Ziel ist es, die bestehenden Qualitäten des zusammenhängenden Gewässerraums als gemeinsamen Natur-, Kultur- und Naherholungsraum zu stärken und für die Menschen erlebbar zu machen.

An dem Projekt beteiligen sich neben den beiden Rheinfelden auf deutscher Seite die Städte Grenzach-Wyhlen, Wehr, Bad Säckingen und Schwörstadt sowie auf Schweizer Seite Stein, Mumpf, Möhlin und Wallbach.


Maßnahmen in den einzelnen Gemeinden

Stilisierte Rheinuferrundweg-Karte mit allen beteiligten Gemeinden

Um zu den Maßnahmen in Rheinfelden (Baden) zu gelangen, klicken Sie bitte hier.

Um zu den Maßnahmen in den Nachbargemeinden zu gelangen, klicken Sie bitte hier.


Gemeinsame Maßnahme aller Gemeinden:
Wanderkarte als App und auf Papier

Die Wanderkarte Rheinuferrundweg Hochrhein, die unmittelbar mit dem Dachprojekt "Rheinliebe" der IBA Basel 2020 verknüpft ist, gibt es sowohl auf Papier, als auch in der App Outdooractive. Sie erschließt dem Publikum nicht nur den Rheinuferrundweg extended von Kaiseraugst / Augst Wyhlen bis Stein/ Säckingen, sondern auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und "Perlen" in Fußdistanz dazu. Wer diese besucht, erhält einen umfassenden Einblick in Natur, Landschaft, Besiedlung, Wirtschaft, Kulturgeschichte und Brauchtum am Rhein.

Die einzelnen "Perlen" der Kette werden zudem in jeweils einem Bild sowie Kurztexten erläutert. Die Karte zeigt den Rheinuferrundweg detailliert, mit Rastplätzen, Erholungseinrichtungen, verweist auf Engstellen und jene Passagen, wo die Rad-und Wanderwege getrennt geführt werden müssen. Weiter führt die Karte alle Haltepunkte und Verbindungen des Öffentlichen Verkehrs (Bahn, Schiff) auf.

Das Kartenformat umfasst den gesamten Grenzraum beidseits des Rheins, von der Kantonsgrenze Basel-Landschaft zu Aargau bis nach Stein/Bad Säckingen. Die attraktiv und zeitgemäß aufgemachte Karte zeigt auf der Vorderseite kartografisch den eigentlichen Wanderweg sowie die Zugänge zu den Sehenswürdigkeiten. Auf der Rückseite werden die Sehenswürdigkeiten in Fotos und Kurztexten beschrieben.

Die neue Wanderkarte ist unter anderem in der Tourist-Info Rheinfelden erhältlich.

Die Etappen sowie weitere interessante Routen in den Gemeinden können in vollem Umfang auch über QR-Codes auf Outdooractive abgerufen werden. Es gibt zudem die Möglichkeit, sich unterwegs von der Audio-Guide App "Smart Guide" begleiten zu lassen. Diese liefert spannende Informationen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten, neu erstellten Highlights am Rheinufer und geschichtlichen Ereignissen, die auf Wunsch über Audio abgespielt werden können.

Bei aktivierter App erfolgt eine Benachrichtigung, sobald man sich in der Nähe eines interessanten Ortes befindet. Die App gibt es auf Deutsch, Englisch und Französisch und ist kostenlos für Android und iOS erhältlich.

SmartGuide_logo  QR-Code

Bericht von regioTVplus vom 08.10.2023 zur neuen Karte


Fakten zum Rheinuferrundweg extended

  • Projektzeitraum: 01.01.2017 - 30.06.2023
  • Projektleitung: Stadt Rheinfelden (Baden), Stadtplanungs- und Umweltabteilung
  • Projektpartner: Rheinfelden, Aargau (CH), Stadt Bad Säckingen (DE), Gemeinde Grenzach-Wyhlen (DE), Gemeinde Wehr (DE), Gemeinde Schwörstadt (DE), Gemeinde Mumpf (CH), Gemeinde Stein (CH), Gemeinde Möhlin (CH)
  • Gesamtkosten: 2 639 294 Euro
  • Förderung Europäische Union: 1 013 663 Euro
  • Förderung Schweiz: 357 361 Euro

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Ausgangspunkt des "extended"-Projekts:
Der Rheinfelder Rheinuferrundweg

Der Rheinuferrundweg zwischen der alten Rheinbrücke im Westen und dem Übergang beim neuen Wasserkraftwerk im Osten verbindet auf einer Länge von sechs Kilometern die beiden Schwesterstädte.

Dabei überschreitet der Rheinuferrundweg die Grenze und vernetzt die typischen Themen unserer Rheinlandschaft: Naturnahe Uferabschnitte, moderne und traditionelle Parkanlagen, Industriegeschichte und -technologie, regenerative Energiegewinnung, hochwertige ökologische Ausgleichsmaßnahmen, mittelalterliche Altstadt, moderne Baukultur sowie erlebnisstarke Brückenübergänge.

Der Rheinuferrundweg ist bei den Rheinfelder Bürgern ein beliebter Spazierweg. Einige seiner Attraktionen wie etwa das Burgstell mit Inseli bei der alten Rheinbrücke oder der Erholungsraum Adelberg existieren schon länger, andere wurden später - wie zum Beispiel das naturnahe Fischaufstiegsgewässer oder der Ausstellungspavillon mit einer historischen Kraftwerksturbine - fertig gestellt.

Rheinfelder Rheinuferrundweg am Adelberg

Für weitere Informationen zum Rheinfelder Rheinuferrundweg klicken Sie bitte auf eine der nachfolgenden Seiten:

Tourismus Rheinfelden (Baden)

Tourismus Rheinfelden (Aargau)

Exkurs: IBA-Projektgruppe "Rheinliebe"

Der Rhein ist ein bedeutender Landschaftsraum im Herzen der trinationalen Agglomeration. Wie kann der Fluss als Hauptachse der Region gestärkt, zu einem vielfältigen Freizeit- und Naturraum, zu einem Identifikationsträger werden? Dieser Herausforderung haben sich 20 Gemeinden und Städte in der Projektgruppe IBA Rheinliebe gestellt.

Zu Beginn der Internationalen Bauausstellung IBA Basel im Jahr 2010 wurden zahlreiche Projektideen entlang des Rheins eingereicht. Um eine koordinierte und auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmte Realisierung zu gewährleisten, fasste die IBA Basel diese Projekte zu einer Gruppe zusammen und führte gemeinsam mit den Projektträgern eine Studie zur Entwicklung einer übergeordneten Vision durch. Das Bild der "Rheinliebe" steht für die Vision, den Rhein als gemeinsamen Flusspark von Bad Bellingen / Kembs bis nach Bad Säckingen / Stein zu entwickeln und dessen anliegenden Gemeinden miteinander zu verbinden.