Bürgertreffpunkt Gambrinus

Aktuelle Meldung

2 Städte - 1 Netzwerk


Stadtamman Franco Mazzi und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt freuen sich über den Start der gemeinsamen Kommunikationsplattform Crossiety.

Mit der Einführung des gemeinsamen digitalen Dorfplatzes kommen die beiden Städte einem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach, sich über die verschiedenen lokalen Angebote und Veranstaltungen unkompliziert informieren zu können. Eine Registrierung ist ab sofort unter www.crossiety.app möglich.

Lokale Plattform

Beide Stadtoberhäupter, Stadtammann Franco Mazzi und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, zeigten sich anlässlich der Lancierung von den Möglichkeiten der Plattform begeistert. Im Unterschied zu verschiedenen weltweit agierenden sozialen Medien ist Crossiety eine lokale Plattform. Der Nutzer registriert sich mit seinem Namen und der Postleitzahl und verifiziert seine Angaben per SMS.

Werbefreie Plattform

Im Unterschied zu vielen anderen Plattformem ist Crossiety werbefrei. Die jeweiligen Kommunen, die die Plattform ihren Bürgern anbieten, zahlen an das Schweizer Startup einen bestimmten Pro-Kopf-Beitrag pro Nutzer.

Information und Interaktion

Auf der Plattform selbst können die User auf dem sogenannten „Dorfplatz“ Veranstaltungen und Neuigkeiten posten, auf dem „Marktplatz“ Dinge zum Verkauf oder Tausch anbieten oder in der Rubrik „Helfen“ entsprechende Gesuche – „Ich biete“ / „Ich suche“ – veröffentlichen.

Einzelpersonen und Vereine

Aber nicht nur Einzelpersonen können die Plattform nutzen, sondern auch Vereine und Organisationen. Diese können eine Gruppe – bei Bedarf sogar verschiedene Untergruppen - anlegen und sowohl als Gruppe auf dem Dorfplatz Informationen einstellen als auch innerhalb der Gruppe im geschützten Raum untereinander kommunizieren.
„Ein Verein kann seine gesamte Kommunikation über unsere App, die alle datenschutzrechtlichen Anforderungen nach DSGVO erfüllt, abwickeln und ist nicht mehr auf andere Tools angewiesen“, erklärt Joel Singh, CEO der Firma. Gleichzeitig sei Crossiety ein tolles Schaufenster für Vereine, um sich zu präsentieren und um interessierte Menschen anzusprechen.

Stadtnews - Push Nachricht

Auch beide Kommunen sind bereits auf der Plattform präsent und veröffentlichen in entsprechenden Gruppen wichtige Stadtmitteilungen. Wer regelmäßig über Neuigkeiten informiert werden möchte, kann dort Mitglied werden und erhält automatisch eine Push-Nachricht, wenn ein neuer Beitrag von der Gruppe gepostet wird. „Dies ist auf deutscher Seite ein Angebot, das wir bisher in dieser Form noch nicht hatten“, betont Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.

100 Gruppen bereits aktiv

Bereits im November hatten beide Städte mit der Pilotphase begonnen und die Plattform Vereinen und Organisationen vorgestellt. Auf beiden Seiten wurden hierzu zahlreiche Workshops durchgeführt. Bis heute haben sich bereits knapp 100 Gruppen aus den verschiedensten Bereichen sowie rund 400 Personen auf der Plattform registriert. „Wir hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses Angebot nun zahlreich nutzen und für sich entdecken“, so die Stadtoberhäupter.

Digitale Workshops

Am Montag, 25. Januar, finden auf deutscher Seite nochmals drei digitale Workshops statt, in denen die Plattform genauer vorgestellt wird (10, 16 und 19 Uhr). Eine Anmeldung ist über crossiety(at)rheinfelden-baden.de noch möglich. Unter dieser E-Mail steht auch das rathausinterne Crossiety-Team jederzeit für Fragen zur Verfügung.

Hintergrund
Die Initiative für die Einführung einer übergreifenden Kommunikationslösung ging in den Städten von mehreren Bereichen aus. So wurde beispielsweise beim grenzüberschreitenden Bürgerdialog beider Rheinfelden der Wunsch nach einer gemeinsamen Informations-Plattform geäußert. „Außerdem möchte die Stadtverwaltung die Plattform für die Bürgerbeteiligung nutzen“, erläutert Katja Teuchert aus dem Hauptamt, Abteilung Steuerung, Schulen & Sport. Und das Netzwerk Ehrenamt der Engagierten Stadt Rheinfelden (Baden) ist bereits seit längerem auf der Suche nach einem geeigneten Instrument zur digitalen Vernetzung. All diese Wünsche und Ansätze werden nun in der digitalen Kommunikationsplattform von Crossiety gebündelt.

Auf deutscher Seite wird das Projekt mit Mitteln „Gemeinde, Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities 2019“ des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg gefördert.