Aktuelle Meldung

Hilfe und Beratung

Unter der Telefonnummer 07623-95400 oder der E-Mail zusammen(at)rheinfelden-baden.de können gerade ältere Bürger ihren jeweiligen Hilfsbedarf melden. Sie werden dann über vorhandene Unterstützungsangebote informiert oder direkt an die entsprechenden Anbieter vermittelt.

Plattform

Gleichzeitig können aber auch Gastronomie, Handel sowie soziale Einrichtungen und private Initiativen ihre Hilfsangebote melden. So ist in den vergangenen Tagen ein großes Netzwerk entstanden. Die Informationen dazu werden auf der städtischen Homepage unter www.rheinfelden.de/Rheinfelden-zusammen veröffentlicht.

Gute Resonanz

„Täglich erreichen uns im Durchschnitt 15 bis 20 Anrufe, Mails und Briefe“, erklärt Günther Schmidt von der städtischen Quartiersarbeit, bei dem die Fäden für das Angebot zusammenlaufen. Elf Kollegen aus allen Bereichen des Amtes für Familie, Jugend und Senioren und der AGJ Obdachlosenhilfe teilen sich die Telefondienste.

Am Anfang überwog noch die Zahl derer, die Hilfe anbieten. „Bei den privaten Hilfsangeboten sind es vor allem junge Menschen, die ihre Unterstützung anbieten“, so Schmidt. Mittlerweile melden sich vermehrt Hilfesuchende und ihre Angehörigen.

Vielfältige Fragen

Wichtig sei es, sich bei den Telefonaten Zeit für die Menschen zu nehmen. Die Themen reichen von der gesundheitlichen Situation über Fragen zur Alltagsbewältigung und der Versorgung bis hin zu rechtlichen Fragen. „Wir spüren bei den Menschen eine große Verunsicherung und auch Ängste“, berichtet Schmidt. Umso dankbarer sind die Anrufer, dass es die Anlaufstelle gibt.

Damit gerade auch die älteren Bürger von dem Angebot „Rheinfelden hält zusammen“ erfahren, hat die Stadt mehr als 5.000 Briefe verschickt. Die Resonanz war überaus positiv. Viele Menschen haben sich für diese „Aufmerksamkeit“ bedankt. Es sei gut zu wissen, dass es eine Anlaufstelle gebe, wenn es nötig wäre, so der Tenor vieler Rückmeldungen, die das Team erreicht haben.

Große Hilfsbereitschaft

Selbst für das Team, dessen Mitglieder alle seit vielen Jahren im sozialen Bereich tätig sind, ist die Hilfsbereitschaft in diesen Tagen beeindruckend. „Rheinfelden hält und steht wirklich zusammen“. Ein besonderer Dank aller Beteiligten geht an die vielen privaten Helfer und Initiativen und an die lokalen Organisationen wie AWO, DRK, Einsatz-Rettungsteam, Familienzentrum, katholische Seelsorgeeinheit Nachbarschaftshilfe im Landkreis und Türkische Islamische Gemeinde, die mit ihren Hilfsangeboten Vorbildliches leisten, aber auch an den lokalen Handel.

„Ohne die Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft mit den lokalen Geschäften wären viele Hilfsangebote und Lieferdienste nicht möglich“, betont Günther Schmidt.