Informationen zu den Rheinfelder IBA-Projekten

Rheinfelder Rheinuferrundweg


Rechtzeitig zum Abschluss der IBA Basel 2020 steht nun die neue Beschilderung, die die vielfältigen Themen entlang des Weges aufgreift.

Neue Schilder

18 neue Schilder, die mit tatkräftiger Unterstützung von Energiedienst entwickelt und aufgestellt wurden, informieren ab sofort die Spaziergänger über die Besonderheiten entlang des Weges aus den Bereichen „Geologie, Flora und Fauna“, „Stadtgeschichte“ sowie „Energie und Technik“.

 Mit dabei sind natürlich auch die neuen „Rheinfelder Stationen“: Auf Schweizer Seite die Aufwertung der Rheinuferpassage beim ehemaligen „Hotel des salines“ sowie der neu angelegte Weg an der Flanke des Chleigrütgrabens hinauf zu einem Aussichtspunkt über dem Kraftwerk und auf deutscher Seite das „Sunnebuggele“ in der Nähe des Mündungsbereiches des Dürrenbachs und die Kanustation am Haus Salmegg.

„Auf unserer Seite fehlt nur noch die Plattform auf Höhe des südlichen Brückenkopfs des früheren Eisenstegs, die an die Ingenieure Charles Brown und Agostino Nizzola erinnern soll“, erklärte Stadtammann Franco Mazzi anlässlich der „Einweihung“ des Rheinuferrundwegs. Nach heutigem Stand kann aber noch vor den Sommerferien mit dem Bau begonnen werden.

IBA - Rheinliebe

Im Zuge der IBA Basel wurde der beliebte Rheinuferrundweg nicht nur zum Rheinufer extended, sondern unter dem Dach der IBA-Rheinliebe beteiligen sich mehr als 20 Rheingemeinden an der Gestaltung einer durchgängigen Wegeverbindung zwischen Bad Bellingen / Kembs bis nach Stein / Bad Säckingen. „Wie bei einer Perlenkette reiht sich entlang dieser 120 Kilometer Projekt an Projekt“, erläuterte Monica Linder-Guarnaccia, die Geschäftsführerin der IBA Basel.

In ihren Augen ist die Rheinliebe und auch der Rheinuferrundweg extended ein Vorbild in Sachen grenzüberschreitender Zusammenarbeit. „Wenn man ein solches Projekt über Jahre hinweg begleitet, dann ist es toll zu sehen, wie viele Wege und Lösungen gefunden werden, wenn es einen gemeinsamen Willen gibt“, so die IBA Basel Geschäftsführerin.

Gelebtes Europa

Dieser Vorbildcharakter wurde auch auf übergeordneter Ebene gesehen. So werden die Projekte des Rheinuferrundwegs extended auf deutscher Seite von Interreg mit 70 Prozent gefördert. „Eine Quote, die ungewöhnlich hoch ist und von der andere Projekte nur träumen können“, wie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt verdeutlichte. In den Augen aller Beteiligten sind sowohl der Rheinuferrundweg extended als auch die IBA-Rheinliebe ein gutes Beispiel für ein „gelebtes Europa“.