Am Montag, den 14. Juli, tagte im Rheinfelder Rathaus die grenzüberschreitende Planungsgruppe zur Vorbereitung des Projektwettbewerbs „Neuer Rheinsteg“.
Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Vize-Stadtammann Brigitte Rüedin nahmen zusammen mit Mitarbeitern der beiden Stadtverwaltungen, Stadträten aus beiden Rheinfelden sowie weiteren am Projekt beteiligten Akteuren an der Sitzung zwecks Vorbereitung des Projektwettbewerbs teil. Isolde Britz von der Stadtbau Lörrach leitete die Sitzung, da sie den Wettbewerb für die beiden Städte vorbereitet. Die Projektleitung in Rheinfelden (Baden) liegt bei Tobias Obert, Leiter der Tiefbauabteilung. Stadtbaumeister Urs Affolter ist Projektleiter in Rheinfelden (Aargau).
Der neue Rheinsteg dient der besseren Vernetzung beider Rheinfelden im Hinblick auf eine grenzüberschreitende Stadtentwicklung. Der Steg fehlt besonders im Hinblick auf den Pendlerverkehr als wichtige Verbindung zwischen beiden Städten. Überregional ist das Projekt in der IBA Basel 2020 verankert, an der sich beide Rheinfelden beteiligen. Der Wettbewerb, der nach dem Schweizer Reglement durchgeführt wird, muss aufgrund der zu erwartenden Baukosten europaweit ausgeschrieben werden. In der Sitzung wurden letzte Rahmenbedingungen für die Ausschreibung, wie etwa Höhe und Breite des Stegs, festgelegt.
Die am Wettbewerb teilnehmenden Planungsbüros werden zunächst anhand verschiedener Kriterien über eine Präqualifikation ausgewählt. Von den Bewerbern werden acht Planungsbüros, die dann Entwürfe für einen neuen Rheinsteg erstellen. Zu den aufgeforderten Planungsbüros sollen auch zwei Nachwuchs-Teams gehören. Die Entscheidung über den Wettbewerb fällt das Preisgericht im Februar 2015. Für die Prämierung des Siegerentwurfs stehen 150.000 CHF zur Verfügung.
Dem Preisgericht werden als Fachpreisrichter Prof. Dr. Michael Koch, Prof. Dr. Peter Marti, Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmann, Prof. Dipl.-Ing. Klaus Zweibrücken und Rainer Zulauf sowie als Sachpreisrichter Stadtammann Franco Mazzi, Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Stadtrat Hans Gloor sowie Bürgermeister Rolf Karrer angehören. Aufgrund der hohen Bedeutung des neuen Rheinstegs für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit beider Rheinfelden gehören noch verschiedene Mandatsträger und Experten aus beiden Städten dem Preisgericht ohne Stimmrecht an.
