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Schlussendlich wurde der Vorschlag der Verwaltung, keine privaten Vermietungen zuzulassen, mit knapper Mehrheit angenommen. Der Abstimmung war erneut ein Schlagabtausch der verschiedenen Argumente vorausgegangen.

Schlagabtausch

Die Minselner Ortsvorsteherin Eveline Klein fasste noch einmal die Argumente für eine Vermietung zusammen und plädierte für einen einjährigen Probelauf. Die Erfahrungen in Minseln, dort wird die Halle bereits seit längerem an Vereine für private Feiern vermietet, zeigten, dass es keine Probleme gäbe.

Zum Abschluss der Diskussion ergriff Stadtrat Reinhard Börner das Wort und warnte vor den Auswirkungen einer „privaten Nutzung“ auf die lokale Gastronomie. Er sprach von einem Eingriff in die freie Marktwirtschaft und von unlauterem Wettbewerb, da die Gastronomen bei den Vermietungspreisen nicht mithalten könnten. „Wenn für die Gaststätten nur noch das kleine Geschäft bleibt, dann wird das Führen eines Lokals unwirtschaftlich“, so Reinhard Börner. Über die Konsequenzen müsse man sich dann nicht wundern. Darüber hinaus erinnerte er daran, dass die Ortschaftsräte sich mehrheitlich gegen eine Vermietung ausgesprochen hätten.

In der Abstimmung wurde der Vorschlag, eine Vermietung für private Feiern an Vereine (auf ein Jahr befristet) zuzulassen, mit 14 Nein-Stimmen abgelehnt (12 Ja).