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Energiebericht 2018


Am Ball bleiben


Alles in allem sieht Schwarz die Stadt auf dem richtigen Weg, appellierte aber an das Gremium, in den Bemühungen nicht nachzulassen. Eine Schlüsselrolle komme dabei, so der Fachmann, unter anderem auch den Nutzern zu.

Steckbriefe für Gebäude


Der vorgelegte Energiebericht (auch online verfügbar) umfasst 47 Objekte der 56 städtischen Liegenschaften (inklusive der Straßenbeleuchtung). Neben einem gesamthaften Überblick über die Verbräuche und Entwicklungen, geben Steckbriefe für jedes einzelne Gebäude einen detaillierten Einblick in die Materie.

Verbrauch rückläufig


Insgesamt ist der Heizenergie-, Strom- und Wasserverbrauch seit Jahren rückläufig und dies, obwohl sich die Strukturen der Rheinfelder Schulen sowie die technische Ausstattung in den vergangenen Jahren deutlich verändert hat (Stichwort: Ganztagesschulen).

„Wenn man diese Entwicklung berücksichtigt, sprich den Flächenzubau und die Nutzungsänderungen einkalkuliert, ergibt sich eine Gesamteinsparung von 27 Prozent“, so Schwarz. Zum selbst gesteckten Ziel aus dem Jahr 2009 – Absenkung des Wärmebedarfs der städtischen Liegenschaften bis 2020 um 40 Prozent – fehlen noch 13 Prozent. „Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir alle unser Nutzungsverhalten kritisch überprüfen“, betonte der Energieberater.

Ziel beim Stromverbrauch erreicht


Anders sieht es dagegen beim Stromverbrauch aus. Hier hat die Stadt ihr Ziel – Reduzierung um 20 Prozent bis 2020 – bereits in diesem Jahr erreicht.

Der Wasserverbrauch wird nach wie vor von den drei Hauptverbrauchern – Freibad, Bürgerheim und Rathaus – bestimmt. Hier freute sich der Energieberater, dass insbesondere die Maßnahmen im Freibad Früchte tragen. Der Stromverbrauch konnte noch einmal um 23 Prozent und der Wasserverbrauch um 18 Prozent gesenkt werden.

Kosteneinsparungen


Ein positiver Nebeneffekt all dieser Bemühungen sind Kosteneinsparungen: Innerhalb der letzten zehn Jahre konnten die Energieausgaben von 1,8 Millionen Euro auf 1,25 Millionen Euro gesenkt werden.

Ausbau Nahwärmenetz


Hinsichtlich des CO2- Ausstoßes machte sich der Energieberater für den weiteren Ausbau den städtischen Nahwärmenetzes stark. Aktuell sind bereits die acht größten Liegenschaften in der Kernstadt an das Netz angeschlossen. „Dadurch ist in diesem Bereich unser Ziel, den Anteil der Erneuerbaren Energien um zehn Prozent zu erhöhen, bereits heute erreicht.“