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Richtig zufrieden mit der Zahl der Badegäste zeigten sich die Räte dabei nicht. „Hier ist noch Luft nach oben“, hieß es quer durch alle Fraktionen. Lob gab es für die Einsparungen bei Wasser, Wärme und Strom.

Luft nach oben

Mit 80.000 Besuchern blieb die Zahl der Eintritte im Freibad hinter den Erwartungen zurück. Davon waren 46.700 Erwachsene, 28.900 Kinder und 4.500 Jugendliche. Nach 20 Uhr waren im Schnitt noch 23 Besucher im Freibad. Das Frühschwimmen wurde dagegen im Schnitt von 30 Besuchern genutzt. Hier sieht die Bäderleitung auch weiteres Potential.

Energiebilanz erfreulich

Die positiven Ergebnisse der Energiebilanz machten deutlich, dass sich die Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen bezahlt machen. So wurde deutlich weniger Wasser als in den Vorjahren verbraucht – rund 3.7000 Kubikmeter weniger – und 61.000 kWh weniger Strom. Der Energieverbrauch blieb auf dem niedrigen Vorjahresniveau. Alles in allem konnten so in den vergangenen zwei Jahren 70.000 Euro eingespart werden.

Allerdings hatten die Maßnahmen auch „ihren Preis“. Die ursprünglich im Haushalt 2019 vorgesehenen Mittel von 330.000 Euro wurden fast um das Doppelte überschritten. Alles in allem investierte die Stadt 624.300 Euro in Reparaturarbeiten im Sprungbecken und an der Lüftungsanlage.
 
Auch die neue Technikerstelle machte sich bezahlt. Den Personalkosten stehen Einsparungen durch Eigenleistungen von rund 80.000 Euro gegenüber.
 
Oberbürgermeister Klaus Eberhardt machte deutlich, dass er langfristig die Bäder gerne bei den Stadtwerken ansiedeln würde. Hierzu wurde ein entsprechendes Gutachten beauftragt.