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Stadt Rheinfelden vergibt energetisches Quartierskonzept

Bau- und Umweltausschuss 11.10.2018

Das Büro hatte in dem Ausschreibungsverfahren vor allem durch „passgenaue Konzepte für Rheinfelden“ überzeugt. 

Wärme für 3.500 Haushalte


Im Mittelpunkt des Konzeptes steht das künftige Wärmenetz. Die Nutzung der industriellen Abwärme der Firma Evonik ermöglicht es den Stadtwerken Rheinfelden in den kommenden Jahren große Abwärme-Mengen über die Friedrichstraße ins Stadtzentrum zu leiten. Dort sollen künftig bis zu 3.500 Haushalte mit umweltfreundlicher Wärme versorgt werden.
Das energetische Quartierskonzept dient einer fundierten Analyse der Energieversorgung im Quartier und wird in enger Zusammenarbeit mit den Bürgern und den Hausbesitzern erarbeitet. Für den Leiter der Stadtwerke Rheinfelden Tobias Obert und Daniel Weiß von der EWS aus Schönau, der die Aufgabe der technischen Betriebsführung der bisherigen Nahwärmenetze in der Stadt Rheinfelden ausübt, hat ein solches Konzept gleich zwei Vorteile. Zum einen können durch die genauen Kenntnisse über den Energiebedarf im Qartier die jeweiligen Abschnitte des Wärmenetzes sehr genau und zielgerichtet geplant werden, und zum anderen werden die Bürger durch

die Einbindung bei der Erstellung des Konzeptes für das Thema sensibilisiert.
80 Hektar | 600 Gebäude


Der Untersuchungsbereich reicht von der Turmstraße im Osten, wird im Norden abgegrenzt durch die Hardtstraße, bezieht das gesamte Quartier um den Fecampring mit ein, zieht sich nach Süden entlang der Schillerstraße bis zum Rhein weiter und knickt dann auf Höhe der Cesar-Stünzl-Straße wieder nach Norden und Nordosten ab. Das Gebiet umfasst über 600 Gebäude auf einer Fläche von rund 80 Hektar.
Bereits heute ist geplant mit einem zweiten Konzept den Bereich zwischen Schillerstraße und der Hans-Thoma-Schule ab Mitte 2019 untersuchen zu lassen. Denn das große Ziel der Stadt ist, die Wärme bis zum Freibad, respektive dem geplanten Ganzjahresbad, zu führen, um auch dort umweltfreundlich und möglichst klimaneutral zu heizen.