Gemeinderat und seine Ausschüsse

Aktuelle Meldung

Erhöhung der Elternbeiträge
Kurz berichtet aus dem Sozialausschuss


Sehr ausführlich und detailliert erklärte Cornelia Rösner, Leiterin des Amtes für Familie, Jugend und Senioren, die Hintergründe und die Kalkulationsbasis. Die in den letzten Jahren massiv gestiegenen Betriebskosten, sowohl Personal- als auch Sachkosten, zwingen alle Träger von Kindertagesstätten zu einer Anpassung der Gebühren. „Der aktuelle Kostendeckungsgrad bei den städtischen Einrichtungen liegt bei 16 Prozent. Empfohlen werden von den Kommunalen Landesverbänden und Kirchen 20 Prozent“, so Rösner.

Doppelte Sozialstaffelung

In Rheinfelden galt bei den Beratungen ein besonderes Augenmerk der doppelten Sozialstaffelung. Neben Grenzach-Wyhlen ist Rheinfelden die einzige Kommune die nicht nur für kinderreiche Familien, sondern auch einkommensabhängige Nachlässe gewährt. „Wir wollen, dass bei der Wahl des Kindergartenplatzes für die Eltern nicht die Gebühren das Entscheidungskriterium sind und wir wollen, dass die Einrichtungen Kinder aus allen sozialen Schichten aufnehmen können“, formuliert Bürgermeisterin Diana Stöcker das klare Bekenntnis der Stadt zu einer praktizierten Familienfreundlichkeit.

Jährliche Anpassungen

Das Festhalten an diesem Ansatz wurde quer durch alle Fraktionen begrüßt, wohl wissend, dass diese doppelte Sozialstaffelung den städtischen Haushalt auch in Zukunft „viel Geld kosten wird“. Der Erhöhung des aktuellen Elternbeitrages um acht Prozent stimmte der Sozialausschuss einstimmig zu. Gleichzeitig machten sich die Mitglieder für eine moderate jährliche Anpassung der Elternbeiträge zum Auffangen der laufenden Kostensteigerungen stark. Nur so ließen sich in Zukunft große Gebührensprünge vermeiden.

Die Verwaltungsvorschlag wurde einstimmig angenommen. Bürgerinformationssystem.