Städtische Nachricht

Frederick-Tage waren wieder ein voller Erfolg


Katharina von der Gathen stellte ihr Körper-Lexikon vor.

Die vorgestellten Werke waren dabei sehr unterschiedlich und reichten von spannend über berührend oder lustig, bis zu informativ: So stellte Uticha Marmon am ersten Termin den Fünftklässlern der Gemeinschaftsschule ihr Buch „Das stumme Haus“ vor, in dem Kinder während des Corona-Lockdowns einen Kriminalfall lösen. Anschließend entführte Autor Patrick Hertweck die Schülerinnen und Schüler der Klassen sieben b und c der Gertrud-Luckner-Realschule in seinem Werk „Der letzte Rabe des Empire“ auf die Straßen Londons und in die Mordserie um Jack the Ripper.

Autor Christian Duda wiederum hatte sein Buch „Gar nichts von allem“ im Gepäck und stellte die Geschichte um einen Jungen in den 1970er Jahren, der sich aufreibt zwischen den Erwartungen der Eltern und den gesellschaftlichen Vorurteilen, den Klassen sieben b und c des Georg-Büchner-Gymnasiums vor. Ebenso gewährte er danach noch einen Blick in sein neues Werk „Baumschläfer“. Und Katharina von der Gathen begeisterte mit ihrem Körper-Lexikon „AnyBody“ und einem virtuellen „Glücksrad“ zum Abschluss der Fredrick-Tag-Lesungen die Klassen drei a und b der Christian-Heinrich-Zeller-Schule Karsau sowie die Klassen zwei und drei der Schule am Heidenstein Schwörstadt.

„Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm für die Schülerinnen und Schüler auf die Beine stellen konnten“, erklärt Kira Harsch, die für die Organisation hauptverantwortlich zeichnete. Besonders gefreut habe das Team zudem, dass mit Patrick Hertweck (Lörrach) und Uticha Marmon (Müllheim) gleich zwei bekannte Autoren erst kürzlich in die Nähe gezogen seien und damit die örtliche Jugendbuchszene stärkten.

Zeitgleich zu den letzten Lesungen erhielt die Schülerschaft der achten Klassen des Georg-Büchner-Gymnasiums im Rahmen der Projekttage zudem in Form eines Quiz eine Einführung in die Bibliotheksrecherche und das erste wissenschaftliche Arbeiten mit den Tablets der Stadtbibliothek.

Insgesamt nahmen an den diesjährigen Frederick-Tag-Veranstaltungen in der Stadtbibliothek rund 300 Schülerinnen und Schüler teil. Das Projekt wurde im Rahmen der Aktion „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds gefördert.