Städtische Nachricht

Gemeinderat machte sich Bild von Stadtwald


Startpunkt der diesjährigen Waldbegehung des Gemeinderats und der Verwaltung war an der Alban-Spitz-Halle in Minseln.

Gestartet wurde nach einer kurzen Begrüßung durch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt an der Minsler Alban-Spitz-Halle, von wo aus die Teilnehmenden mit Kleinbussen der Feuerwehr zunächst in den Wald nördlich von Minseln aufbrachen. Dort informierten die Forstexperten als erstes über die großen Schäden, die durch die Klimaextreme der letzten Jahre im Wald entstanden sind und erläuterten das Vorgehen bei der folgenden Wiederbewaldung. Auch die getroffenen Schutzmaßnahmen vor Wildschäden kamen dabei zur Sprache.

Im Anschluss daran standen während des Rundgangs durch den Wald an verschiedenen Stationen weitere Schwerpunktthemen wie etwa die Leistung des bewirtschafteten Waldes für den Klimaschutz, die Pflege des jungen Baumbestandes oder auch der Waldumbau allgemein auf dem Programm. Dabei betonten die Forstexperten die Klimaschutzleistung des rund 2550 Hektar großen Stadtwaldes, der insgesamt circa 9200 Tonnen CO2 pro Jahr erbringe. Ebenso erläuterten sie die schon seit Jahrzehnten praktizierte Entwicklung weg von einem großen Fichtenanteil hin zu einem stabilen Laubmischwald.

Danach ging es weiter zum Waldkindergarten nach Nordschwaben, wo Revierleiter Thomas Hirner über den Wald als Standort für einen Waldkindergarten und die damit verbundenen Herausforderungen sprach. Nach einem letzten Stopp, bei dem das Thema „Finanzierung von Kulturflächen“ zur Sprache kam, kehrte die Gruppe zurück zur Alban-Spitz-Halle, wo sie zum Ausklang der Waldbegehung eine kleine Stärkung erwartete.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt dankte Bernhard Schirmer, Gerd Fricker und Thomas Hirner für die umfangreichen Ausführungen und gut organisierte Führung durch den Stadtwald und fasste zusammen: „Die Herausforderungen für unseren Stadtwald sind vielseitig und werden voraussichtlich weiter zunehmen. Deshalb müssen wir zukünftig noch flexibler werden.“