Jubiläumsband "Innovation und Integration" vorgestellt
Auf gut 300 Seiten erwartet die Leserschaft dabei 25 fundierte Beiträge von 26 Autoren zu ganz verschiedenen Themen der Stadtgeschichte: So beschäftigt sich ein Teil der Aufsätze etwa mit der Vorgeschichte zur Stadtwerdung. Andere Beiträge rücken das Jahr 1922 in den Fokus oder die Stadtentwicklung aus baulicher Sicht. Ebenso spielen die Themenbereiche "Wirtschaft", "Energie", "Umwelt", "Bürgerschaft", "Gesundheitswesen", "Kultur"oder "Schulen und Bildung" in verschiedenen Artikeln eine Rolle. Und auch das geschichtliche Kapitel zur Entwicklung zur Großen Kreisstadt wird beleuchtet, ebenso wie die verschiedenen Vereinbarung zur Schließung von Städtepartnerschaften und die Beziehungen zur Schweizer Schwesterstadt.
"Die Jubiläumsschrift ist die bisher größte und umfangreichste Publikation des Vereins", verriet dabei der zweite Vorsitzende, Norbert Dietrich, und dankte allen Autoren für ihr Engagement.
Einen Blick in die Rheinfelder Geschichte und die Themenvielfalt des Buches gewährte anschließend Historiker Wolfgang Bocks und erinnerte unter anderem an die Rheinfelder Reaktionen auf die Ermordung Walter Rathenaus vor 100 Jahren, und die allgemein damals politisch instabile Zeit, die in Rheinfelden ein starkes Engagement der Bürgerschaft zur Folge hatte. Und auch viele der anderen Themen sprach Bocks im geschichtlichen Zusammenhang kurz an, bevor er allen ehrenamtlichen Mitautoren dankte, die "mit viel Fleiß den Weg mitgegangen sind".
Kulturamtsleiter Dario Rago dankte dem Haus-Salmegg-Verein für seine Mühen und betonte, dass mit dem nun geschaffenen Werk ein "Buch für kommende Generationen" vorliege, das die junge Geschichte Rheinfeldens erlebbar mache.
Der Jubiläumsband ist ab sofort erhällich und kann an den bekannten Stellen käuflich erworben werden.