Städtische Nachricht

Wassertemperaturen


Zum einen ging es um den Antrag der SPD, Kindern, Jugendlichen und Auszubildenden in den Sommerferien sechs freie Eintritte zu ermöglichen, und zum anderen um den Vorschlag der Verwaltung, aufgrund der gestiegenen Energiepreise das 50-Meter Becken sowie das Springer- und Rutschbecken unbeheizt zu lassen.

Gratis-Eintritt

Mit den sechs freien Eintritten in den Sommerferien wolle man den Jugendlichen für den Verzicht während der Corona-Pandemie ein kleines Zeichen der Anerkennung geben. Daher richte sich das Angebot explizit an alle Jugendlichen und sei nicht mit den vorhandenen Vergünstigungen vergleichbar.

Auch wenn die anderen Fraktionen grundsätzlich Sympathie für die Idee äußerten, wurden die vorhandenen Vergünstigungsmöglichkeiten für Jugendliche mit Familienpass oder Sommerferienpass als ausreichend eingestuft. „Rheinfelden tue in diesem Bereich schon sehr viel“, hieß es mehrheitlich. Daher wurde der Antrag der SPD mit 14 Gegenstimmen und einer Enthaltung abgelehnt.

Mehrheitlich befürwortet wurde dagegen der Verwaltungsvorschlag, am ersten und letzten Tag der Freibadsaison allen Gästen freien Eintritt zu gewähren.

Wassertemperaturen

Keine Zustimmung fand der Vorstoß der Verwaltung, angesichts der stark gestiegenen Energiepreise das 50-Meter Becken sowie das Springer- und Rutschbecken unbeheizt zu lassen. Bisher wurden diese Becken, die nur von einer gemeinsamen Anlage aus beheizt werden können, auf 22 Grad „temperiert“.

Wie Bäderbetriebsleiter Daniel Klein erläuterte, würde ein entsprechender Verzicht rund 11.000 Euro Kosten einsparen. Eine generelle Absenkung der Wassertemperatur um ein oder zwei Grad bringe im Vergleich deutlich weniger Einsparungen.

Richtig anfreunden konnten sich die Stadträte mit diesem Verwaltungsvorschlag nicht. Die Angst, dass die Badegäste in umliegende Freibäder auswichen, wurde mehrfach geäußert. Schlussendlich wurde der von der CDU Fraktion eingebrachte Vorschlag, das 50-Meter Becken sowie das Springer- und Rutschbecken auf 20 Grad zu heizen mehrheitlich angenommen.