Städtische Nachricht

Hallenbadbilanz und Ausblick auf Freibadsaison

Hauptausschuss vom 25. April

„Wir sind sehr froh, dass wir das Hallenbad öffnen konnten“, blickte er dabei zurück und informierte, dass das Bad bisher insgesamt eine „sehr gute Auslastung“ habe.

Gestartet war die Hallenbadsaison am 2. Oktober 2021 unter „großen Anstrengungen“, da auf Grund der Haushalts- und Pandemielage zunächst keine Mittel für eine Öffnung vorgesehen waren. Die Öffnung, die vor allem zu Gunsten der Schulen und Vereine beschlossen worden war, ermöglichte dann jedoch unter anderem auch die Weiterführung der Schwimmkurse, die wiederum in Kombination mit der Vermietung von Wasserfläche an auswärtige Vereine Einnahmen generierten.

„Wir sind sehr zufrieden“, betonte Klein-Palmer und freute sich über die Entwicklung. Er berichtete, dass es keine Probleme mit der Technik gegeben habe, die Wasserqualität durchgehend gut gewesen sei und das Bad nicht nur von den Schulen und Vereinen sehr gut genutzt werde, sondern auch die öffentlichen Badezeiten, die auf Grund der geschilderten Problematik sehr eingeschränkt sind (Samstag 14 bis 18 Uhr und Sonntag 8 bis 12 Uhr), im Durchschnitt gut besucht sind. Und auch die Schwimmkurse seien sehr erfolgreich: „Wir hatten sehr viele Kinder, die Schwimmen gelernt haben.“

Freibadöffnung voraussichtlich am 28. Mai

Das Ende der Hallenbadsaison ist für den 27. Mai vorgesehen, womit ein fließender Übergang zur Freibadöffnung, die nach heutigem Stand am 28. Mai erfolgen soll, gewährleistet wäre. Gegebenenfalls könnte das Freibad – falls das Wetter und die Temperaturen es zulasse – auch schon eine Woche früher öffnen, erläuterte der Bäderleiter, eine entsprechende Information würde dann aber nochmals bekannt gegeben.

Bezüglich der vorgesehenen Öffnungszeiten zeigte sich Klein-Palmer optimistisch, dass die Personalsituation bis zur Öffnung einen Zwei-Schicht-Betrieb zulasse, womit das Bad zu den gewohnten Öffnungszeiten vor der Pandemie (täglich 9 bis 21 Uhr und Frühschwimmen am Mittwoch um 7 Uhr) zurückkehren könnte. Qualifiziertes Personal zu finden sei allerdings „sehr schwierig“, räumte er ein. Deshalb habe die Stadt einige Schritte unternommen, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber im Bereich Bäderwesen zu steigern.

Als Neuerung ist für die kommende Saison zudem ein automatisierter Einlass geplant. Konkret sollen die Freibadkasse und das Drehkreuz technisch derart aufgerüstet werden, dass in Randzeiten der Einlass auch ohne Kassenpersonal möglich ist. Außerdem soll, um Wartezeiten zu vermeiden, das in der Pandemie eingeführte Online-Ticketbuchungssystem beibehalten und weiter ausgebaut werden. Und auch eine Partnerschaft mit den Fitnessfirmen Hansefit und Qualitrain ist geplant.