Städtische Nachricht

Acht Stahlsäulen für die Stadtgesellschaft


Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Künstlerin Simone Fezer und Stadtammann Franco Mazzi enthüllen das Kunstwerk - Schritt 1.

Mit großer Freude nahm Oberbürgermeister Eberhardt das Geburtstagspräsent, „ein weiteres wundervolles Kunstwerk“, entgegen und drückte seine Begeisterung dafür aus, endlich auch etwas „Greifbares“ zu haben: „Es ist ein gutes Zeichen, dass sich die Stadt zu 100 Jahren nun auch optisch ausdrückt. Nun können wir auch etwas Habhaftes vorweisen, was nachfolgende Generationen sehen.“ Zudem bedankte er sich nicht nur bei den beiden Gratulanten, sondern auch bei der Künstlerin und allen beteiligten Mitarbeitern der Verwaltung, insbesondere den Technischen Diensten, für ihr Mitwirken.

In guter Gesellschaft

Bereits zuvor war das Stadtoberhaupt außerdem auf den Standort und die Faszination des Kunstwerkes eingegangen: Mit dem Salmegg-Park befinde sich die neue Skulptur nicht nur durch die nahe Luginbühl-Plastik am Rhein und das Leonard-Eder-Werk in guter Gesellschaft, sondern sei auch von der Schweizer Seite aus sichtbar. Zudem sieht der Oberbürgermeister die verschiedenen Stelen der Plastik und ihre bunten Glasaufsätze als Symbole für die Rheinfelder Stadtgesellschaft, die ebenso bunt und vielfältig sei.

"Zeichen der Vielfalt"

Künstlerin Simone Fezer sprach im Zusammenhang mit dem Werk von einem „nach oben streben und erdverbundenem Wachsen“ und in weiterem Sinne einem „Wachsen der Stadtgesellschaft“ und einem „Zeichen der Vielfalt“.  Sie bedankte sich zudem bei den Technischen Diensten, die für das Stahlwerk extra einen entsprechenden Sockel gebaut hatten, der in direkter Korrespondenz mit den Stelen steht.

Über die Hintergründe zur Wahl des Geschenkes hatten bereits zuvor Stadtammann Franco Mazzi aus Schweizer Rheinfelden und Norbert Dietrich vom Verein Haus Salmegg berichtet.

Symbol der Freundschaft

Stadtamman Mazzi hob dabei hervor, dass es bereits bei Menschen nicht immer einfach sei, für jedes Jubiläum das richtige Geschenk zu finden: „Je älter ein Familienmitglied wird, desto schwieriger ist die Auswahl eines passenden Geschenks.“ Als gute und beliebte Lösung habe sich dabei erwiesen, dass der oder die zu Beschenkende sich das Geschenk selber aussuche und sich der Schenkende an der Finanzierung des Gewählten beteilige: „Und so haben wir, die beiden Rheinfelder Schwesterstädte – Familie also – dieses Vorgehen gewählt.“ Der Stadtamman freute sich daher, bei der Übergabe des Kunstwerks dabei zu sein, in der Gewissheit, dass „die tolle Salmegg-Anlage um ein weiteres wertvolles Kunstwerk erweitert wird und damit in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze ein zusätzliches Symbol der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Freundschaft der beiden Rheinfelden entstanden ist“.

Über die Anfänge der Idee und alle weiteren Schritte sprach anschließend Norbert Dietrich, zweiter Vorsitzender des Salmegg-Vereins, und drückte dabei den Wunsch aus, dass „die Figur viele Leute anspricht“.

Die feierliche Übergabe im Beisein zahlreicher Bürgerinnen und Bürger beiderseits des Rheins wurde musikalisch begleitet von Ralf Geisler am Saxophon.

Fernsehbeitrag: SWR Dreiland aktuell, Sonntag, 1. Mai, 18 Uhr.