Städtische Nachricht

Klimabeirat in Rheinfelden

Bau- und Umweltausschuss 24. März

Dabei machte sie deutlich, dass der Masterplan nicht alleine stehe, sondern eng verzahnt sei mit dem European-Energy-Award-Prozess, dem Stadtentwicklungsprozess und dem fortgeschriebenen Klimaschutzkonzept des Landkreises Lörrach. Mit den Worten „wir müssen besser und schneller werden“ ließ sie an der Zielsetzung keinen Zweifel.

Indikatoren

Die grundsätzliche Entscheidung, das Thema Klimaschutz durch einen Masterplan breiter aufzustellen, hatte der Gemeinderat bereits 2020 getroffen. Die nun vorgestellte „Architektur“ orientiert sich an den Vorarbeiten. Seit Stellenantritt Anfang des Jahres ist Tabea Lerch mit einer umfassenden Bestandsanalyse beschäftigt. Nun geht es darum, in den verschiedenen Handlungsfeldern Einsparpotentiale zu identifizieren sowie Ziele und Maßnahmen zu definieren. Dabei legt die Klimaschutzmanagerin unter anderem Wert auf Indikatoren, die sowohl die Ziele als auch die Verbesserungen greifbar und verständlich machen.

Beteiligung

„Von großer Bedeutung ist die Aktivierung sowohl von Privatpersonen als auch der Industrie“, so Lerch. Daher warb sie im Gremium um Zustimmung für einen Rheinfelder Klimabeirat. Dieser soll sich, nach den Vorstellungen der Klimaschutzmanagerin, aus Mitgliedern der Zivilgesellschaft, Zufallsbürgern, Vertretern der Wirtschaft und aus Experten zusammensetzen und den Prozess beratend und überwachend begleiten.

Großer Zuspruch

Die Ausschussmitglieder zeigten sich von dem „Feuerwerk“ sichtlich beeindruckt und wünschten Tabea Lerch viel Erfolg auf ihrem Weg. Auch für den Klimabeirat gab es grundsätzlich grünes Licht. Über die genaue Ausgestaltung wird die entsprechende Lenkungsgruppe in den kommenden Wochen entscheiden.

Für die von Heiner Lohmann geforderte Anpassung der formulierten Klimaschutzziele gemäß dem Zeithorizont des Landes (dieses strebt die Klimaneutralität bereits bis 2040 und nicht wie bislang bis 2050 an) wurde Zustimmung signalisiert.