Städtische Nachricht

Neuer Waldkindergarten eröffnet


Holzkünstler Holger Rübsam schenkt dem Kindergarten einen "bunten Vielfalter"

Der Kindergarten bietet 20 Plätze für Kinder ab drei Jahren und hat offiziell am ersten März seinen Betrieb aufgenommen. „Kinderbetreuung ist uns ein wichtiges Moment“, betonte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt bei der offiziellen Eröffnung und freute sich mit den Kindern und ihren Familien über das neu geschaffene Angebot, das die bunte und vielfältige Kindergartenlandschaft der Stadt Rheinfelden nun ergänzt.

Ebenso erinnerte er an die verschiedenen Entwicklungsschritte des Projekts, angefangen von der Standortsuche über die Trägerfindung bis hin zur Bauwagensuche und freute sich, dass am Ende ein Standort gefunden werden konnte, bei dem alle Aspekte des Waldes Berücksichtigung gefunden haben: „Der Eingriff in den Wald ist hier geringer als an anderen Standorten.“

„Das Beispiel soll Schule machen.“

Das Stadtoberhaupt dankte allen Beteiligten und insbesondere Abteilungsleiterin Simone Fuchs vom Amt für Familie, Jugend und Senioren für ihren Einsatz und kündigte an, dass die Stadt überlege, zeitnah einen weiteren, naturnahen Erlebniskindergarten – auch mit Blick auf die Kinder, die aus der Ukraine nach Rheinfelden kommen werden – einzurichten: „Das Beispiel soll Schule machen.“

Ortvorsteher Sven Kuhlmann begrüßte den neuen Waldkindergarten in der Nordschwabener Dorfgemeinschaft und erklärte: „Wir freuen uns, dass er da ist. Das Projekt ist gelungen.“

Danach lud Asha Scherbach, Geschäftsführerin der SenseAbilityAcademy, die den Waldkindergarten betreibt, alle Anwesenden in den Morgenkreis ein, stellte die im Kindergarten genutzte Begrüßungsformel vor und lud gleichzeitig zum Mitmachen ein. Sie dankte ebenfalls allen Beteiligten für ihr Wirken und bekräftigte: „Ich glaube, wir werden eine ganz gute Verbindung schaffen.“

Ein bunter Vielfalter

Zum Abschluss des offiziellen Teils schenkte zudem der Nordschwabener Holzkünstler Holger Rübsam dem neuen Waldkindergarten die Skulptur eines „bunten Vielfalter“ und forderte die Jungen und Mädchen auf, diese auch tatsächlich noch weiter bunt anzumalen.

Die Kosten für den Waldkindergarten in Nordschwaben belaufen sich auf 130 000 Euro Investitionskosten und 153 000 Euro Betriebskosten. Die Einrichtung wurde durch das Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ in Höhe von gut 63 500 Euro gefördert.