Städtische Nachricht

Punktesystem zur Kita-Platzvergabe

Sozialausschuss 21. Februar 2022

Vor diesem Hintergrund hat die Stadt gemeinsam mit allen Kita-Trägern ein Punktesystem zur Vergabe von Kitaplätzen entwickelt, das mehr Transparenz und Objektivität garantieren soll.

Trägerübergreifend

Simone Fuchs, die Leiterin der Abteilung für frühkindliche Bildung und Betreuung, stellte den Mitgliedern des Sozialausschusses das System, das seit Beginn des Jahres angewandt wird, in der Sitzung vor.

Hiernach erhalten weiterhin vorrangig Kinder, deren Aufnahme vom Sozialen Dienst oder Jugendamt empfohlen wird, sowie Kinder, die im folgenden Betreuungsjahr schulpflichtig werden oder die zum Zeitpunkt des Übergangs in den Kindergarten bereits seit neun Monaten in einer Rheinfelder Krippe oder in der Kindertagespflege waren, einen Platz.

Bei allen anderen Kindern kommt das Punktesystem zur Anwendung, wobei das Alter der Kinder am höchsten bewertet wird, gefolgt von der Berufstätigkeit der Eltern und dem Familienstand. „Allen Beteiligten war es wichtig, dass weiterhin das Kind im Mittelpunkt steht“, erläuterte Simone Fuchs.

Transparenz, Objektivität

Wohl wissend, dass man angesichts langer Warteliste nicht alle Eltern zufrieden stellen kann, gab es quer durch alle Fraktionen viel Lob für das Punktesystem. Es herrschte Einigkeit, dass das System mehr Transparenz und Objektivität garantiere. „Nach wie vor haben die jeweiligen Einrichtungen natürlich immer noch Spielraum für Einzelfallentscheidungen“, betonte Fuchs. Diese müssten allerdings gut begründet sein.

Das neue Punktesystem kommt seit Januar in Rheinfelden zum Einsatz und soll aufgrund der Erfahrungen und Rückmeldungen noch weiterentwickelt werden.