Städtische Nachricht

Sanierung Fécamphalle

Bau- und Umweltausschuss 13. Januar 2022

Die Leiterin der technischen Abteilung, Katarina Pfaff, informierte das Gremium unter anderem über den Stand der Projekte „Kulturraum Degerfelden“ sowie „Erweiterung Kita Bienenkorb“ und stellte die Planungen für die Sanierung der Fécamphalle vor. Abschließend berichtete Amtsleiter Werner Wohner über das Ergebnis der europaweiten Ausschreibung für die Rohbauarbeiten des zentralen Feuerwehrgerätehauses.

Kulturraum Degerfelden | Kita Bienenkorb

Erfreuliche Nachrichten hatte Katarina Pfaff für die Ausschussmitglieder hinsichtlich der Kostenentwicklung bei den Projekten in Degerfelden und Karsau. Sowohl beim Kulturraum als auch bei der Erweiterung und Sanierung der Kita Bienenkorb werde voraussichtlich der Kostenrahmen trotz des massiven Preisanstiegs im Bereich der Rohstoffe nur geringfügig überschritten, so die Abteilungsleiterin. Aufgrund von Lieferengpässen komme es zu kleineren zeitlichen Verzögerungen. Die Inbetriebnahme der neuen Gruppe im September sei aber nicht gefährdet, betonte Oberbürgermeiste Klaus Eberhardt.

Fécamphalle

Rund 2,5 Millionen Euro kostet die Stadt in den kommenden Jahren die Sanierung der Fécamphalle. Ein entsprechender Förderantrag mit einer maximalen Förderung von 420.000 Euro wurde gestellt. Mit der Entscheidung rechnet die Verwaltung frühestens im Mai.

Da die aus dem Jahr 1969 stammende Halle, die nicht nur für schulische Zwecke genutzt wird, sondern eine zentrale Trainingsstätte für viele Vereine ist, in der Vergangenheit nicht groß saniert wurde, steht nun eine umfassende Sanierung an. Unter anderem soll das bestehende Flachdach über der Dreifeldsporthalle durch ein Satteldach ersetzt werden, die anderen Flachdächer bleiben erhalten. An der Fassade wird eine neue Wärmedämmung angebracht und die Fensterflächen werden durch eine Isolierverglasung ersetzt.

Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses zeigten sich quer durch alle Fraktionen sehr erfreut, dass diese Maßnahme nun endlich in Angriff genommen werde. Entsprechend einstimmig wurde der Baubeschluss in der Vorberatung gefällt.

Zentrales Feuerwehrgerätehaus

Weniger gute Nachrichten hatte Amtsleiter Werner Wohner für die Ausschussmitglieder. Er informierte das Gremium darüber, dass das Ergebnis der europaweiten Ausschreibung für die Rohbauarbeiten des zentralen Feuerwehrgerätehauses rund 14 Prozent über der Kostenberechnung liegt. „Das entspricht der allgemeinen Baupreissteigerung“, erläuterte Wohner. Leider könne man auch für die restlichen Gewerke eine solche Kostensteigerung nicht ausschließen.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die Verzögerungen in der Bauleitplanung dieser Entwicklung in die Hände gespielt habe. Die Verwaltung versprach, gemeinsam mit Planern und der Feuerwehr zusätzliche Einsparmöglichkeiten zu prüfen. Die Auftragsvergabe an die Firma Schleith GmbH als günstigsten Bieter erfolgte in der Vorberatung einstimmig. Das letzte Wort hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 27. Januar.

Ergänzung: Der Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung am 27. Januar sowohl einstimmig für die Sanierung der Fécamphalle als auch für die Vergabe der Rohbauarbeiten für das zentrale Feuerwehrgerätehaus.