Neue Klimaschutzmanagerin
Die 32-Jährige hat in Leipzig Kulturwissenschaften und in Ludwigsburg sowie Kehl Europäisches Verwaltungsmanagement studiert. Erste berufliche Erfahrungen konnte Lerch bei der Stadt Ludwigsburg im Referat Nachhaltige Stadtentwicklung, am Steinbeis-Europa-Zentrum in Karlsruhe sowie zuletzt an der Bauhaus-Universität in Weimar sammeln. Neben dem fachlichen Know-how sowie umfassenden Kenntnissen im Projektmanagement bringt die neue Klimaschutzmanagerin vor allem auch viel Expertise in der Einbindung und Vernetzung verschiedenster Akteure mit.
Synergien
Fähigkeiten, von denen nun die Stadt profitieren wird, zeigt sich Oberbürgermeister Klaus Eberhardt überzeugt. Er sieht Tabea Lerch bestens für die neue Aufgabe gerüstet. Um hausintern Synergien zu nutzen, wurden sowohl die Stelle der Klimaschutzmanagerin als auch der Energiemanagerin neu bei der Stadtplanungs- und Umweltabteilung (Stadtbauamt) angesiedelt und nicht wie bisher beim Amt für Gebäudemanagement.
Neue Anforderungen
Mit dieser organisatorischen Umstrukturierung reagiert die Stadt auf die geänderten Rahmenbedingungen und die zunehmende Bedeutung des Themas. Der Klimaschutz sei nicht mehr länger „nur ein Kapitel“ im Stadtentwicklungskonzept, sondern vielmehr müsse das gesamte Stadtentwicklungskonzept aus der Sparte des Klimaschutzes betrachtet und entwickelt werden, betonte das Stadtoberhaupt. Auch bei den Gremienvorlagen zu den verschiedenen Bebauungsplänen wird in Zukunft der Aspekt der Klimaverträglichkeit von der Klimaschutzmanagerin geprüft werden.
Aufbauen
Tabea Lerch, die auch privat für das Thema „Nachhaltigkeit“ brennt, freut sich auf ihre neue Aufgabe. „Ich fange nicht bei Null an. Mit den Projekten aus dem eea sowie der Stadtklimaanalyse hat Rheinfelden schon wichtige Bausteine, auf die man gut aufbauen kann“, so die gebürtige Stuttgarterin, die privat aber schon länger mit der Region verbunden ist. Ein ganz wichtiges Anliegen ist ihr die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.