Zensus 2022
11.11.2021
Im Rahmen der Sitzung des Hauptausschusses Anfang November informierte Hauptamtsleiter Hanspeter Schuler über den Zensus 2022, der ursprünglich schon 2021 hätte durchgeführt werden sollen. Aber auch hier habe Corona einen Strich durch die Planungen gemacht.
Als Stadt mit mehr als 30.000 Einwohnern ist Rheinfelden zur Einrichtung und entsprechenden – auch personellen – Ausstattung einer Erhebungsstelle verpflichtet. Hierfür erhält die Kommune vom Land einen entsprechenden finanziellen Ausgleich, so dass, wenn alles gut läuft, die Rechnung „zu Null“ aufgeht.
Strikte Trennung
Da die Erhebungsstelle sowohl räumlich als auch informationstechnisch von der Verwaltung abgeschottet sein muss, wurde sie in der Zähringerstraße eingerichtet. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Anwerbung, Schulung und Koordination der Erhebungsbeauftragten sowie die Erfassung und Übermittlung der Daten.
Stichproben
Grundsätzlich soll mit Hilfe des Zensus ermittelt werden, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Diese Daten dienen als Grundlage für viele Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden. In erster Linie werden hierfür Daten aus Verwaltungsregistern genutzt, so dass die Mehrheit der Bevölkerung keine Auskunft leisten muss. Lediglich zehn Prozent der Bevölkerung werden in Form einer Stichprobe befragt. Die Erhebungsstelle wird spätestens im Mai 2023 wieder geschlossen.
