Städtische Nachricht

Quartier Römerstraße


Visualisierung:Ernst-Reuter-Straße ©Wohnbau

Nun ist der Rohbau des Mehrfamilienhauses fertiggestellt, das zu 100 Prozent im geförderten Wohnungsbau errichtet wird und bereits zum Jahreswechsel bezugsfertig sein soll.

Bezahlbarer Wohnraum

„Die Errichtung von zwölf zusätzlichen Wohnungen, die nach ihrer Fertigstellung deutlich unter dem ortsüblichen Durchschnittspreis vermietet werden, bildet einen weiteren Meilenstein der Quartiersentwicklung in der Römerstraße“, erklärt Markus Schwamm, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft mbH Rheinfelden.

Bis zum kommenden Jahr entstehen im Quartier Römerstraße im Zuge von Nachverdichtungsmaßnahmen 106 neue Wohnungen – 59 davon im geförderten Wohnungsbau.

Ernst-Reuter-Straße

Das neue dreigeschossige Wohnhaus bietet Platz für zwölf Wohnungen, die sich auf sechs Dreizimmerwohnungen mit jeweils gut 80 Quadratmetern Wohnfläche sowie sechs Zweizimmerwohnungen mit jeweils rund 60 Quadratmetern Wohnfläche verteilen. Um der demografischen Entwicklung Rechnung zu tragen, wurden alle Wohneinheiten barrierefrei konzipiert. Zu jeder Wohnung gehört ein Balkon oder eine Terrasse mit etwa neun bis zehn Quadratmetern Nutzfläche. Am Gebäude werden zudem 15 oberirdische Stellplätze und 28 Fahrradabstellplätze errichtet.

Wohnberechtigungsschein

Nach ihrer Fertigstellung werden die Wohnungen gegen Vorlage eines gültigen Wohnberechtigungsscheins vermietet. Damit wird sichergestellt, dass der Wohnraum wirtschaftlich schwächer gestellten Bürgern Rheinfeldens  zugutekommt. „Es ist uns ein großes Anliegen, komfortablem Wohnraum für alle Bürger unserer schönen Stadt zu schaffen“, betont Oberbürgermeister Klaus Eberhardt anlässlich der Fertigstellung des Rohbaus.

Energieeffiziente Bauweise

Trotz des niedrigen Mietpreises für die späteren Bewohner setzt die Wohnbau Rheinfelden in jeglicher Hinsicht auf eine qualitativ hochwertige Ausführung der Baumaßnahmen. So wird das Gebäude durch eine energieeffiziente Bauweise auch höchsten ökologischen Ansprüchen gerecht: Durch die Konzeption im KfW 55-Standard wird der Betrieb des Gebäudes mit 55 Prozent der Energie möglich, die ein vergleichbares Referenzgebäude nach der Energieeinsparvorordnung benötigt. Damit geht der energetische Standard weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Um die Energiebilanz des Gebäudes zusätzlich zu verbessern, soll auch eine Photovoltaikanlage installiert werden, die einen Teil des Gesamtenergieverbrauchs vor Ort erzeugt und den Mietern über ein Mieterstrom-Modell zur Verfügung gestellt wird. Durch dieses Konzept wird nicht nur die Umwelt, sondern gleichzeitig auch der Geldbeutel der Mieter durch niedrige Nebenkosten geschont.

Fertigstellung

„Trotz schwieriger Marktbedingungen im Zuge der Corona-Pandemie, die beispielsweise auch zu Lieferengpässen und gestiegenen Produktionskosten geführt haben, befinden sich die Baumaßnahmen noch im vorher errechneten Zeitplan“, freut sich Damien Meier, Bauleiter und zuständiger Projektkoordinator der Wohnbau Rheinfelden. „Dabei gilt unser Dank natürlich insbesondere den fast ausschließlich regionalen Handwerkern und Dienstleistern, die Tag für Tag zum Gelingen des Projekts beitragen. Wir sind guter Dinge, dass die Fertigstellung der Wohnungen unter den bisherigen Voraussetzungen bereits bis zum Jahreswechsel 2021/2022 gelingen kann.“