Drei Tage lang feierten die Rheinfelder und viele internationale Gäste beim 45. Trottoirfest auf der alten Landstraße und der Güterstraße.
Am Sonntag, den 2. September, hatte die Sparkasse Lörrach-Rheinfelden zum Sparkassen-Empfang eingeladen. Die Delegationen aus den Partnerstädten, Vertreter der Freundeskreise der Partnerstädte, Stadtammann Franco Mazzi und Vize-Stadtammann Brigitte Rüedin, Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie viele interessierte Rheinfelder waren gekommen.
Die Latschari Clique spielten stimmungsvoll zum Auftakt und auch während des Empfangs. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt begrüßte die Gäste. „Ich wurde gefragt, meine Rede in drei Sprachen zu halten, aber ich wollte nicht erst heute Abend fertig werden“, scherzte der Oberbürgermeister. Die Teilnahme der Gäste aus den Partnerstädten Fécamp, Mouscron, Neumarkt und Vale of Glamorgan am Trottoirfest hob er als eine Bereicherung und „ein Markenzeichen des Trottoirfests“ hervor. „Das Trottoirfest ist aus Rheinfelden nicht mehr wegzudenken“, so der Oberbürgermeister. Seinen Dank richtete er an die Vereine, das Organisationskomitee und die Sponsoren, die den Rheinfeldern ein schönes Fest ermöglichten.
Besonderer Anlass war dann die Ehrung Gerhard Vogels für seinen jahrelangen Einsatz für die deutsch-französischen Freundschaft im Freundeskreis Fécamp. Die Gründung des Freundeskreises, der heute 100 Mitglieder umfasst, ging auf die Initiative von Gerhard Vogel zurück. „Gerhard Vogel ist ein Aktivposten der deutsch-französischen Freundschaft in Rheinfelden“, so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Der Oberbürgermeister heftete Gerhard Vogel die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg an die Brust. Gerhard Vogel dankte seiner Ehefrau für die langjährige Unterstützung und Alt-Oberbürgermeister Eberhard Niethammer dafür, dass er den Antrag für diese Auszeichnung noch in seiner Amtszeit gestellt hatte.
Gustav Fischer, der Vorsitzende des Organisations-Komitees des Trottoirfests, lobte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt für den gelungenen Fassanstich. „Drei Schläge und dann noch mit der linken Hand ist schon bemerkenswert“, so Gustav Fischer. Weiterhin stellte er klar, dass alle Überlegungen das Fest zu verlegen haltlos wären und das Trottoirfest auch in Zukunft in der Alten Landstraße statt fände. Der Vorstandvorsitzende der Sparkasse, André Marker, verwies darauf, dass der Sparkassen-Empfang anders als das Trottoirfest erst zum 44. Mal stattfand, aber so die Möglichkeit bestand immer zeitversetzt ein Jubiläum zu feiern. Dann lud André Marker seine Gäste mit den Worten, dass in den 44 Jahren für den Sparkassen-Empfang mittlerweile schon rund 2.000 Güggele gebraten wurden, zum traditionellen Güggele-Essen ein.
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