Städtische Nachricht

Schnelltestzentrum


Damit setzt die Stadt das vom Bund „vollmundig“ angekündigte kostenlose Schnelltestangebot für Bürger um.
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Ausschlusskriterien

Bereits am Vormittag, während noch die letzten Aufbauten und Absprachen erledigt wurden, konnte die Presse das Schnelltestzentrum in Augenschein nehmen. Zum Schutz vor Wind und Wetter und zugleich als Wartebereich hat das THW zwei Zelte vor dem eigentlichen Eingang aufgebaut. In dieser Wartezone erfolgt eine erste Abklärung, ob die Personen zum Test zugelassen werden können. Denn wer nicht in Rheinfelden lebt, wer aus einem Hochrisikogebiet kommt, wer in den letzten 14 Tagen Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte oder wer Symptome einer Covid-19 Infektion hat, darf das Testzentrum nicht betreten. Und Personen, die blutverdünnende Medikamente nehmen, sollten einen Corona-Schnelltest besser beim Hausarzt machen lassen.

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All diejenigen, die diese Fragen mit einem „Nein“ beantworten können, dürfen sich am Empfang, der sich unmittelbar im Eingangsbereich des Gebäudes befindet, „registrieren“. Hierzu muss man sich ausweisen, seine Kontaktdaten hinterlegen und eine entsprechende Einverständniserklärung zum Antigen-Schnell-Test ausfüllen. Das Formular steht hier zum Herunterladen bereit und kann gerne schon ausgefüllt mitgebracht werden.

Diese gibt man an der nächsten Station ab, bevor man zum eigentlichen Test aufgerufen wird. „Der Test wird ausschließlich von medizinischen Fachpersonen der Sozialstation durchgeführt“, wie Rolf Steinegger, Vorstand der Caritas Hochrhein, betont. Dies sei eine Vorgabe des Landes. Ebenso wie die Tatsache, dass jede Testperson eine Testbestätigung erhalten soll. „Daher muss jeder auf das Ergebnis und die entsprechende Bestätigung warten“, erklärt Bürgermeisterin Diana Stöcker.

Von der Anmeldung bis zum Erhalt des Ergebnisses rechnen die Verantwortlichen mit einer Dauer von rund 30 Minuten. Um das System so einfach wie möglich zu halten, habe man auf ein Anmeldeverfahren verzichtet. Dies könne aber natürlich zu kleineren Wartezeiten führen. Bei einem positiven Testergebnis wird die Person vom Personal über die zwingend notwendigen nächsten Schritte informiert und das Gesundheitsamt verständigt.

Nachfrage

Wie groß die Nachfrage sein wird und wie viele Menschen gleichzeitig kommen, das ist für die Verantwortlichen das große Fragezeichen. „Wir können den Bedarf wirklich nicht einschätzen, zumal immer mehr Betriebe eigene Testmöglichkeiten für ihre Mitarbeiter anbieten,“ erklärt Bürgermeisterin Diana Stöcker. „Uns war es wichtig, schnell und pragmatisch die Versprechungen von Bund und Land für die Bürger in Rheinfelden umzusetzen. Wir werden das Ganze genau beobachten und dann bei Bedarf nachsteuern“, so Stadt und Caritas.

Weitere Angebote

Ergänzend zum städtischen Angebot bietet ab Montag, 22. März, auch die Rosenapotheke in Rheinfelden kostenlose Bürgertests an. Hierzu muss man sich telefonisch oder per Mail anmelden. Insgesamt gäbe es daher für die Rheinfelder Bevölkerung zum jetzigen Zeitpunkt schon verschiedene Möglichkeiten und Zeitfenster. „Wir gehen davon aus, dass noch weitere Anbieter folgen werden“, erklärt Bürgermeisterin Diana Stöcker.

Vereinte Kräfte

Anlässlich des Pressegespräches bedankte sie sich bei allen Beteiligten für die tatkräftige und unbürokratische Unterstützung - sei es bei der Kirche für die Räumlichkeiten, beim THW für das Aufstellen der Zelte, bei der Caritas für die Kooperation oder bei den städtischen Mitarbeitern, die sich um die administrativen Aufgaben im Testzentrum kümmern. „Als Kommune braucht man für die Umsetzung solcher Projekte verlässliche Partner“, so Diana Stöcker. Dem pflichtete Rolf Steinegger bei. „Wir wissen alle nicht, was uns erwartet, wir schauen einfach, dass wir das gemeinsam gewuppt bekommen.“