Städtische Nachricht

Radschutzstreifen

Gemeinderat 16. Februar

Die beschlossenen Maßnahmen beruhen auf einer vom Fachbüro Fichtner – basierend auf dem Verkehrs- und Mobilitätsplan aus dem Jahr 2016 – erstellten Machbarkeitsstudie Schutzstreifen für Radfahrer. Bei der Untersuchung wurde auch die jeweilige Parksituation berücksichtigt, da beide Aspekte nicht losgelöst voneinander betrachtet werden können.

Ein Anfang

Die Fraktionen machten in ihren Redebeiträgen deutlich, dass mit den beschlossenen Maßnahmen das Thema „Förderung des Radverkehrs“ nicht abgeschlossen sei. Vielmehr müsse die Verwaltung dauerhaft an dem Thema arbeiten. Ganz grundsätzlich sprach sich das Gremium dafür aus, innerorts die Umsetzung einer allgemeinen Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h überall dort umzusetzen, wo es rechtlich machbar ist, und eine
Aufklärungs- und Werbungskampagne zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses der Verkehrsteilnehmer zu starten.

2021_Radschutzstreifen©Fichtner

Prüfaufträge

Neben den beschlossenen Maßnahmen (siehe Übersicht) wurde die Verwaltung mit weiteren Prüfaufträgen beauftragt. Dazu zählen unter anderem die Frage der Zone 30 und des LKW-Verbots in der Karl-Fürstenbergstraße, des Tempos 30 in der Beuggener Straße, der Freigabe des Gehwegs für Radfahrer in der Kapfbühlstraße, weitere Maßnahmen rund um den Knotenpunkt Nollinger / Goethestraße sowie die Frage eines Schutzstreifens in der Schildgasse. Auch die Liste mit den Vorschlägen der IG Velo soll überprüft werden.

Kosten

Insgesamt würden die Maßnahmen die Stadt rund 750 000 Euro kosten, erläuterte der stellvertretende Leiter des Stadtbauamtes, Tobias Obert. Im aktuellen Haushalt seien 100 000 Euro eingeplant.