Städtische Nachricht

Unterstützung für Senioren


Aufgrund der nur in sehr geringen Mengen vorhandenen Impfdosen, können, nach Aussage des Landratsamtes, nur sehr wenige Impftermine angeboten werden. Bis Mitte Februar seien die Termine bereits ausgebucht.

OB zeigt sich enttäuscht

Eine Tatsache, über die sich Oberbürgermeister Klaus Eberhardt sehr kritisch äußert. „Ich muss gestehen, dass ich über die Art und Weise, wie die Impfstrategie in Baden-Württemberg umgesetzt wird, enttäuscht bin. Man lässt die alten Menschen alleine, man weckt Hoffnungen auf eine baldige Impfung, die man nicht halten kann und die Anmeldesysteme gehen in die Knie. Ich hoffe inständig, dass sich die Lage in den kommenden Wochen deutlich verbessert.“

Zuständigkeit

Die Stadt, insbesondere das Amt für Familie, Jugend und Senioren, erreichen täglich Anrufe von älteren Menschen, die zu diesem Thema viele Fragen haben. In diesem Zusammenhang weist die Stadt ausdrücklich darauf hin, dass das gesamte Impfprozedere für die Rheinfelder Bevölkerung über das Kreisimpfzentrum und die bundeseinheitliche Webseite läuft. „Wir als Stadt haben hier überhaupt keinen Einfluss auf die Vorgänge, weder auf die Terminvergabe noch auf die Bereitstellung des Impfstoffes“, so das Stadtoberhaupt.

Hilfe für 80-Jährige

Gleichwohl werde die Stadt gerade die älteren Menschen nicht alleine lassen. Alle über 80-Jährigen würden in den kommenden Tagen persönlich angeschrieben und informiert. Darüber hinaus beantworten die Mitarbeiter des städtischen Hilfsnetzwerks „Rheinfelden hält zusammen“ unter der Telefonnummer 07623 95400 Fragen rund um das Thema „Impfen“. Die Hotline ist montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr und von 13 bis 15 Uhr besetzt. Außerhalb dieser Sprechzeiten kann eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen werden.
 
„Bei Bedarf, wenn zum Beispiel ältere Menschen, keine Unterstützung durch Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn bei der Reservierung von Impfterminen haben, werden wir auch hier unterstützend tätig werden“, erklärt der Leiter des Amtes für Familie, Jugend und Senioren, Armin Zimmermann.

Im Hinblick auf die Organisation eines in Ausnahmefällen notwendigen Fahrdienstes zum Impfzentrum in Lörrach fänden derzeit noch Gespräche unter anderem mit der Caritas Hochrhein statt, so Zimmermann.

Geduld

Aufgrund der vorliegenden Informationen rechnet die Stadtverwaltung erst im März mit einer Entspannung bei den Impfterminen beim Kreisimpfzentrum in Lörrach und bittet daher alle Betroffenen um Geduld.
 
Angehörige von älteren Menschen, die sich über das Impfprozedere informieren möchten, finden entsprechende Informationen auf der Homepage des Kreisimpfzentrums unter www.kiz-loerrach.de.