Städtische Nachricht

Auswirkungen des Lockdowns in Rheinfelden


Ziel ist es, die Kontakte auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Hierfür schließen ab Mittwoch unter anderem die Kitas und Schulen, der Einzelhandel mit Ausnahme der als dringend notwendig eingestuften Bereiche sowie auch Friseure. In ganz Baden-Württemberg gilt darüber hinaus eine Kontakt- und Ausgangsbeschränkung.

Notbetreuung

Wie bereits im Frühjahr gibt es für die Bereiche Kitas und Schulen eine Notbetreuung. In Rheinfelden werden die Anfragen hierzu zentral über die Homepage der Stadtverwaltung gesammelt. Grundsätzlich haben Kinder (in den Schulen bis einschließlich Klasse 7), bei denen beide Erziehungsberechtigte beziehungsweise die oder der Alleinerziehende von ihrem Arbeitgeber als unabkömmlich gelten (Arbeitgeberbescheinigung!), Anspruch auf eine Notbetreuung. Dies gilt für Präsenzarbeitsplätze sowie für Home-Office-Arbeitsplätze gleichermaßen.

Alle Informationen zur Antragsstellung für eine Notbetreuung in Rheinfelden sind auf der städtischen Homepage unter www.rheinfelden.de/Notbetreuung abrufbar.

Für beide Bereiche bitten die Verantwortlichen aber darum, die Notbetreuung wirklich nur in dringenden Fällen in Anspruch zu nehmen.

Stadtbibliothek und Tourist-Info

Vom Lockdown ab 16. Dezember ebenfalls betroffen sind die Tourist-Info und die Stadtbibliothek. Beide Einrichtungen schließen ab Mittwoch bis zum 10. Januar (die Stadtbibliothek bis 11. Januar). Wie das Team der Stadtbibliothek informiert, ist ab 16. Dezember auch die Rückgabebox geschlossen. Die Leihfristen aller entliehenen Medien werden automatisch bis zum 30. Januar verlängert. Säumnis- und Mahnentgelte werden auf dem bisherigen Stand „eingefroren“.

„Wir bedauern es sehr, dass wir schließen müssen, hoffen aber, dass unsere Kunden fleißig unser digitales Angebot nutzen“, erklärt Bibliotheksleiterin Andrea Strecker. Mit den persönlichen Zugangsdaten hat jeder Nutzer über die Links ebook+ und Munzinger-Datenbank kostenfrei Zugang zu den digitalen Angeboten.

Schließtage zwischen den Jahren

Um der Aufforderung des Landes nach einer Kontaktreduzierung auch im Arbeitsleben nachzukommen, sind das Rathaus, das Bürgerbüro sowie das Soziale Kompetenzzentrum vom 24. bis 31. Dezember geschlossen. Ab dem 4. Januar sind in ganz dringenden Angelegenheiten Vorsprachen „auf Termin“ möglich. Eine telefonische Terminvereinbarung für Anliegen des Bürgerbüros ist ab dem 4. Januar wie bisher unter 07623/95404 möglich. Auch das Jugendhaus und die Jugendtreffs sind bis 10. Januar geschlossen.

Ortsverwaltungen

Die Ortsverwaltungen Nordschwaben und Herten sind vom 23. Dezember bis 3. Januar geschlossen, in Karsau, Minseln und Eichsel schließen die Ortsverwaltungen ebenfalls am 23. Dezember und öffnen am 7. Januar wieder. Erst am 24. Dezember schließen die Ortsverwaltungen in Degerfelden und Adelhausen, Degerfelden bis 4. Januar und Adelhausen bis 8. Januar. Aber auch bei den Ortsverwaltungen bittet die Verwaltung darum, nur in dringenden Fällen einen Termin zu vereinbaren.

Notdienste

In Notfällen sind „zwischen den Jahren“ die Technischen Dienste unter 07623/7178990 sowie für die Anzeige von Todesfällen das Standesamt über die Arbeitsgemeinschaft Rheinfelder Bestattungsunternehmen und Friedhofsgärtner unter den Rufnummern 07623/6611, 07623/717890 erreichbar.

Da es der Stadt ein besonderes Anliegen ist, während des Lockdowns für Hilfesuchende trotz des eingeschränkten Betriebes ansprechbar zu sein, werden Mitarbeiter des Amtes für Familie, Jugend und Senioren vom 28. bis 30. Dezember unter den üblichen Telefonnummern erreichbar sein. Ebenso wird das Hilfetelefon von „Rheinfelden hält zusammen“ (Rufnummer 07623/95400) regelmäßig abgehört. „Wir bitten alle Hilfesuchenden eindringlich, eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen. Wir werden so schnell wie möglich mit Ihnen Kontakt aufnehmen“, betont Amtsleiter Armin Zimmermann.

Weihnachten | Silvester

Die von Bund und Länder getroffenen Regelungen zu Weihnachten und Silvester, kann Oberbürgermeister Klaus Eberhardt nachvollziehen. „Es ist niemandem damit geholfen, wenn bei einer weitergehenden Lockerung die Fallzahlen nach den Feiertagen wieder explodieren.“ In seinen Augen ist es wichtig, dass Weihnachten im engsten Familienkreis gemeinsam gefeiert werden kann und dies ließen die Beschlüsse zu.

Das Feuerwerksverbot sowie das An- und Versammlungsverbot an Silvester ist für das Stadtoberhaupt eine konsequente Fortführung des Lockdowns. Wie auch bisher werden Polizei und Ordnungsdienst die Einhaltung der Regeln überwachen und Verstöße konsequent mit Bußgeldern ahnden.


 
 
 
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