Städtische Nachricht

Stadtjubiläum
Gemeinderat 10. Dezember


Ging man ursprünglich von einem – über mehrere Jahre verteilten Gesamtbudget – von rund 400.000 Euro aus, stehen aktuell nur noch 20.000 Euro zur Verfügung.

Nicht das letzte Wort

Die Stadträte machten aber sowohl in der Sitzung des Hauptausschusses am 7. Dezember als auch in der Sitzung des Gemeinderates am 10. Dezember deutlich, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen sei. „Wir werden das Thema erneut bei den Haushaltsberatungen 2022 erörtern müssen“, hieß es von vielen Räten.

Mit und für die Bevölkerung

Bis dahin heißt es aber die Planungen mit viel Kreativität voranzutreiben und trotz des geringen Budgets ein würdiges Jubiläum aufzugleisen. Zentraler Gedanke ist nach wie vor, „ein Jubiläum mit und für die Bevölkerung“.

Hierzu plant das Kulturamt, das die Federführung bei den Planungen für das Stadtjubiläum hat, gemeinsam mit Vereinen, Schulen, der VHS, der Musikschule, den Kirchen sowie Sponsoren und Partnern ein breit gefächertes Programm. Angedacht sind beispielsweise eine geschichtliche Ausstellung im Haus Salmegg, szenische Führungen durch die Stadt, verschiedene Vorträge, eine digitale Schnitzeljagd sowie ein Generationenfest im Tutti-Kiesi und ein offizieller Jubiläumsabend gemeinsam mit den Partnerstädten im Vorfeld des Trottoirfestes. Darüber hinaus sollen nach Möglichkeit alle Veranstaltungen im Jahr 2022 unter das Motto „100 Jahr Rheinfelden“ gestellt werden. Die Geschichtsabteilung des Vereins Haus Salmegg ist bereits seit mehreren Jahren mit der Vorbereitung zu einem Stadtbuch zum Jubiläum beschäftigt.

Keine Verschiebung

Auch ohne ein großes Budget zeigte sich Kulturamtsleiterin Henrike Fuder davon überzeugt, etwas Tolles für und mit der Bevölkerung auf die Beine stellen zu können. Ebenso betonte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt: „Ein Geldbetrag allein macht ein Jubiläum nicht aus."
Eine Sichtweise, mit der die Fraktion der Grünen, Mühe hat. Daher stellte sie den Antrag auf Verschiebung der Feierlichkeiten auf das Jahr 2025. Dieser Antrag wurde aber mehrheitlich abgelehnt.