Städtische Nachricht

Freibadsaison 2020
Hauptausschuss 12. Oktober


Nach Aussage des zuständigen Hauptamtsleiters Hanspeter Schuler ermöglichte die Stadt so insbesondere Familien und jungen Menschen „ein gewisses Maß an Sommer- und Urlaubsgefühl“. Eine Auffassung, die auch die Mitglieder des Hauptausschusses teilten.

30 845 Besucher

Unter besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen sowie mit einem speziellen Ticketreservierungssystem öffnete das Rheinfelder Freibad am 20. Juni seine Tore. Die maximale Besucherzahl pro Tag war auf 1.500 Personen beschränkt. Aufgrund des erhöhten Personalaufwands mussten die Öffnungszeiten ausgedünnt werden, wobei aber auch Früh- und Spätschwimmer berücksichtigt wurden. Ein Besuch des Freibads war in dieser Saison nur mit einer Reservierung – sei es online oder telefonisch – möglich. Insgesamt hatte das Freibad an 79 Tagen geöffnet - 43 Tage weniger als 2019. Das Angebot nutzten in diesem Sommer 30.845 Besucher – der Durchschnitt der letzten fünf Jahre lag bei rund 87.000.

Defizit

Dass in dieser Saison mit Mehrausgaben unter anderem für die Umsetzung der Corona-Regeln zu rechnen war, war allen Beteiligten bewusst. Die Mehrausgaben beliefen sich alles in allem auf 6.756 Euro, die Mindereinnahmen auf 113.387 Euro. Daraus ergibt sich ein Verlust von 120.143 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus wurden 295.500 Euro etwa in Badewasserpumpen oder die Reparatur von Fliesen investiert.

Kursangebot

Viel Lob für die Öffnung des Bades gab es von den Badegästen. Auch wenn die Wartezeit an den Becken zu Spitzenzeiten bei dem ein oder anderen für Unmut gesorgt hatte. Erste Erfahrungen mit der Vermietung der Wasserfläche an Vereine konnte das Bäderteam in dieser Saison auch sammeln. Ein Angebot, dass man in Zukunft noch ausbauen wolle, so der Hauptamtsleiter.

Ein besonderes Augenmerk will der neue Bäderbetriebsleiter Daniel Klein in den kommenden Jahren auf das Angebot für Schwimmkurse für Kinder legen. Die Zahlen der Nichtschwimmer seien alarmierend – vor allem für eine Stadt wie Rheinfelden, die an einem fließenden Gewässer liege.

Lob

Angesichts der schwierigen Situation in dieser Saison zeigten sich alle Fraktionen mit dem Verlauf der Freibadsaison trotz des Defizits zufrieden. Die Idee, in Zukunft ein aufeinander aufbauendes Kurssystem zu etablieren wurde sehr begrüßt. Allein die frühe Schließung Anfang September wurde von einigen Ausschussmitgliedern kritisiert.