Städtische Nachricht

Machbarkeitsstudie für den Tunnel überreicht
A98 Weiterbau in neuen Abschnitten möglich


Auf der Ratsbank sitzen Dr. Thomas Dreßler, Dr. Martin Barth, Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Claus Walther und Markus Zink. Claus Walther, Abteilungspräsident 4 Straßenwesen und Verkehr, erläuterte, dass die umstrittene Linienführung bei Wehr und Bad Säckingen den kompletten Weiterbau des Planungsabschnitts 5 behinderte. Um den Weiterbau zügig vorantreiben zu können, sieht der neue Plan des Regierungspräsidiums vor, den Autobahnabschnitt 5 bis knapp hinter Schwörstadt zu verkürzen und die restliche umstrittene Strecke dem Abschnitt 6 zuzuschlagen.

geplante Steckenführung A98 Der Abschnitt 5 endet knapp hinter der Wolfsgrabentalbrücke, wo eine Abfahrt zur Bundesstraße ins Tal eingerichtet wird. Die Abfahrt könnte einerseits der Anschlusspunkt für die Konsenstrasse sein oder bei Realisierung der Bergtrasse weiterhin als Autobahnabfahrt genutzt werden. Es besteht weiterhin die Möglichkeit die Bergtrasse oder die Konsenstrasse bei Wehr und Bad Säckingen zu bauen, durch den zügigen Weiterbau wird keine Vorentscheidung getroffen, stellte Claus Walther fest.

Neueinteilung der Abschnitte 5 und 6 Die zuständigen Ministerien im Land und im Bund stehen dem Plan positiv gegenüber. Der zügige Weiterbau soll Schwörstadt entlasten und auch den Druck von der Abfahrt bei Minseln nehmen, wenn diese eröffnet wird. „Wir müssen gegenüber dem Bund ein Signal setzen, dass es weitergeht, indem wir zeigen, dass wir uns in der Raumschaft geeinigt haben“, so Bärbel Schäfer. Nur dann sei gewährleistet, dass der Bund 6 Millionen Euro für vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen bereit stelle.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer Oberbürgermeister Klaus Eberhardt stimmte den Plänen des Regierungspräsidiums zu: „Wir heißen die Verlängerung nach Osten für gut. Es kann nicht sein, dass die Autobahn bei Karsau / Minseln endet.“ Gleichzeitig plädierte der Oberbürgermeister dafür, dass bei der Planung die kleineren Ortschaften und auch das Landschaftsbild stärker berücksichtigt werden. Hierzu überreichte er der Regierungspräsidentin die vom Rheinfelder Gemeinderat in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie für den Tunnel im Bereich zwischen Karsau und Minseln.
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