Städtische Nachricht

Kläranlage Schwörstadt: 4,2 Millionen Euro investiert


Nun durften die Schwörstädter Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat und der Rheinfelder Oberbürgermeister Klaus Eberhardt – coronabedingt nur im Kreis der Mitarbeiter, Planer und Firmen – zum erfolgreichen Abschluss gratulieren.

Im laufenden Betrieb

Rund 4,2 Millionen Euro wurden in die Maßnahmen investiert. Dabei wurden nicht nur die Kapazitäten erhöht, ein zweites Nachklärbecken gebaut, große Teile der Maschinen- und Elektrotechnik erneuert, sondern auch das Betriebsgebäude mit Leitstelle, Aufenthaltsraum und Umkleiden modernisiert. Wie Betriebsleiter Jürgen Nass bestätigen konnte, waren die umfangreichen Maßnahmen im laufenden Betrieb für das gesamte Team eine große Herausforderung. „Umso bemerkenswerter, dass alle mitangepackt haben und beispielsweise die Wände in den Räumen selbst gemalt und gefließt haben“, so Nass.

Nachklärbecken

Ausschlaggebend für die Modernisierung war unter anderem der dringende Wunsch nach einem zweiten Nachklärbecken, um für alle Fälle und Ausfälle gewappnet zu sein. Dort werden die Mikroorganismen vom gereinigten Abwasser getrennt. Die Biomasse sinkt auf den Boden und wird in das Belebungsbecken zurückgepumpt. Zurück bleibt das gereinigte Abwasser, das in den Vorfluter (Rhein) fließt. In diesem Zusammenhang betonte Oberbürgermeister auch die ökologische Bedeutung von Kläranlagen. „Diese hohen Investitionen muss uns der Rhein wert sein“, so Eberhardt.

Broschüre

Beide „Stadtoberhäupter“ bedauerten es sehr, dass der ursprünglich geplante Tag der offenen Tür aufgrund der aktuellen Corona-Lage abgesagt werden musste. „Wir holen ihn aber auf alle Fälle nach“, betonte die Schwörstädter Bürgermeisterin. Solange müssen interessierte Bürger mit der neuen Broschüre zur Kläranlage Schwörstadt „vorlieb“ nehmen. Diese gibt nicht nur einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung, sondern zeigt sehr anschaulich mit einem „Vorher- Nachher-Vergleich“ die realisierten Maßnahmen und führt in die Geheimnisse der Abwasseraufbereitung ein. Die Broschüre liegt in beiden Gemeinden aus.
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