Stadtklimaanalyse
Bau- und Umweltausschuss 16. Juli 2020
23.07.2020
Diplom-Meteorologe Rainer Röckle führte kurz und knapp in die Methodik, relevante Kennzahlen sowie die ersten Untersuchungsergebnisse ein. Nach Abschluss der Analyse werden die Ergebnisse bei der Frage von Nachverdichtungen oder der Entwicklung neuer Wohngebiete von Bedeutung sein.
Wetterextreme
Der Klimawandel macht auch vor Rheinfelden nicht halt. So geht der Experte davon aus, dass es im Jahr 2100 knapp 50 Hitzetage mehr – also über als 30 Grad – geben wird als heute. Diese Wetterextreme seien für den menschlichen Organismus besonders belastend.Schadstoffbelastung
Auch die Belastung der Luft mit Schadstoffen wurde untersucht. Der Grenzwert von Stickstoffdioxid (NO2) liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Ein Wert, der in Rheinfelden nur auf den Hauptverkehrsstraßen erreicht wird. Diese seien aber, so der Fachmann, nicht beurteilungsrelevant.Klar sei aber, so Röckle, dass die Betroffenheit der thermischen und lufthygienischen Belastung in der Kernstadt sehr viel höher ist als in den Randlagen.