Städtische Nachricht

Rathaus: Vorsprachen auf Termin


Mindestabstand

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt hält diese Regelung nach wie vor für gerechtfertigt. „Wir können aufgrund der räumlichen Gegebenheiten in vielen, gerade stark frequentierten Bereichen wie zum Beispiel der Ausländerabteilung, die Einhaltung des Sicherheitsabstandes auf den Gängen und im Treppenhaus nicht gewährleisten“, betont das Stadtoberhaupt.

Auf Termin

Daher habe man sich für diesen Kompromiss – Anbietung aller Dienstleistungen, teilweise aber eben nur mit Termin – geeinigt. Überall dort, wo die räumlichen Gegebenheiten es erlauben, habe man städtische Einrichtungen so früh wie möglich geöffnet. Dazu zählen das Bürgerbüro, die Stadtbibliothek, die Museen und das Freibad. Analog zum Rathaus gilt die Terminvereinbarung auch für die Dienstleistungen des Sozialen Kompetenzzentrums und für die Ortsverwaltungen.

Schulen und Kitas

Der „Vollbetrieb“ bei Schulen und Kitas ist nach Aussage der Stadtverwaltung gut angelaufen. Besonders erfreulich sei es, dass man bei den städtischen Kitas eine Ganztagesbetreuung sicherstellen könne, wenn auch in einzelnen Fällen nur mit acht statt mit zehn Stunden. „Wir sind sehr froh, dass wir den Eltern diese Ganztages-Öffnungszeiten trotz reduziertem Personal anbieten können“, erklärt der Leiter des Amtes für Familie, Jugend und Senioren, Armin Zimmermann.

Jugendarbeit

Auch die „analoge“ Jugendarbeit nimmt wieder Fahrt auf: Für das Sommerferienprogramm laufen die letzten Absprachen, der Nachtsport ist dabei „kontaktarme“ Angebote für kleinere Gruppen auf die Beine zu stellen und das Team der Jugendbeteiligung will in den nächsten Tagen eine entsprechende Aktion an den Schulen starten.

„Solange die Abstandsregel aber gilt, ist an eine generelle Öffnung des Jugendhauses und der Jugendtreffs nicht zu denken“, betont Armin Zimmermann, der Leiter des Amtes für Familie, Jugend und Senioren.

Vereine

Nach den Lockerungen wollen nun auch viele Vereine wieder ihren Übungsbetrieb aufnehmen. Da auch hierbei natürlich die Hygienevorgaben des Landes eingehalten werden müssen, sind gerade viele Musikvereine auf der Suche nach ausreichend großen Probelokalen.

„Wohl wissend, was die Vereine für das gesellschaftliche und kulturelle Leben unserer Stadt bedeuten, bieten wir allen Vereinen unsere städtischen Hallen kostenlos für Übungs- und Probezwecke an“, erklärt das Stadtoberhaupt. Auch für Mitglieder-, General- oder Hauptversammlungen stehen die städtischen Hallen den Vereinen bei Bedarf zur Verfügung.

Die Organisation liegt bei den jeweiligen Ortsverwaltungen und für die Hallen in Stadtgebiet, in Nollingen und Warmbach beim Gebäudemanagement.

Umsichtiges agieren

Auch wenn es im Landkreis Lörrach erfreulicherweise in den vergangenen Tagen keine Neuinfektionen mehr gab, hält die Verwaltung an ihrem bisherigen Vorgehen, die neuen Situation jeweils kritisch zu überprüfen, fest. „Es ist niemandem damit geholfen, wenn wir jetzt jegliche Vorsicht über Bord werfen und dann vielleicht aufgrund von Infektionen bestimmte Arbeitsbereiche ganz schließen müssen“, betont Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.