Städtische Nachricht

Werte-Jahr: wie geht es weiter?


Dario Rago, Stefanie Franosz und Bürgermeisterin Diana Stöcker freuen sich über die Verlängerung des Wertejahres bis Mitte 2021.

Wie viele andere Projekte oder Veranstaltungen kämpft aber auch das Werte-Jahr mit den Corona-Auflagen und Beschränkungen. Umso erfreulicher ist die Zusage des Landes, den Förderzeitraum bis Ende Juli 2021 zu verlängern.

Projektverlängerung

„Uns war schnell klar, dass uns die Zeit davon läuft“, berichtet der Integrationsbeauftragte Dario Rago anlässlich eines Pressegespräches. Daher habe sich die Steuerungsgruppe (Bürgermeisterin Diana Stöcker, Armin Zimmermann, Leiter des Amtes für Familie, Jugend und Senioren, Dario Rago,Integrationsbeauftragter, Stefanie Franosz, Leiterin des Bürgertreffpunkts Gambrinus und der Freiwilligenagentur) sehr früh beim Land für eine Verlängerung des Förderzeitraumes eingesetzt. „Wir freuen uns, dass das Ministerium für Soziales und Integration unserem Wunsch sehr schnell und unbürokratisch zugestimmt hat“, so Bürgermeisterin Diana Stöcker.
Neue Projekt

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willkommen
Eine gute Nachricht vor allem für die verschiedenen Akteure, die sich mit ihren Projekten in die Wertediskussion einbringen wollen. Rund 20 Projekte sind schon „in der Pipeline“. Nun gilt es abzuklären, ob Veranstaltungen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können – in der Hoffnung, dass ab Herbst die Auflagen gelockert werden – oder in einer anderen Form, beispielsweise digital, organisiert werden können.

„Es können auch immer noch neue Projekte über die Homepage der Stadt www.rheinfelden.de/Wertejahr2020 angemeldet werden“, betonen die Verantwortlichen. So sind beispielsweise in der Coronazeit Projekte wie das Maskennähen der internationalen Nähwerkstatt der Chrischona-Gemeinde, der Einkaufsservice des Einsatz-Rettungs-Teams, das Werte-Kreuz der Evangelischen Christus- und Paulus Gemeinde oder die Rheinfelder Jugendgespräche des städtischen Jugendreferats entstanden.

Neue Aktionen

„Im Hinblick auf unsere angestrebte Wertediskussion wirkt Corona fast wie ein Katalysator“, erklärt Rago. Die Krise hätte viele Menschen angeregt, darüber nachzudenken, was einem persönlich wichtig ist im Leben. Diese Gedankengänge greift die Projektgruppe mit zwei Aktionen, die sich in den Startlöchern befinden, auf.

Anfang Juli startet eine Fotoaktion, bei der die Bürgerinnen und Bürger über die Homepage der Stadt Fotos hochladen können, die zeigen, wie sie die Krisensituation erlebt haben und erleben oder welche Werte wichtig waren. Darüber hinaus wollen die Akteure des Werte-Jahres die Diskussion in Form von kurzen Videostatements auch online weiterführen.

Ebenfalls in den Startlöchern steht die Eröffnung der Ausstellung „Demokratie als Lebensform“ im Rathaus. „Wir sind sehr froh, die Wanderausstellung der Theodor-Heuss-Stiftung zeigen zu können“, erklärt Stefanie Franosz. Die genauen Modalitäten sind gerade noch in der Abklärung. Angedacht ist ein Ausstellungszeitraum von Mitte Juli bis Anfang Oktober.

Ergebnis ist offen

Mit der bewilligten Verlängerung ist die Projektgruppe zuversichtlich, dass die Wertediskussion, wenn vielleicht an mancher Stelle auch anders als geplant, einen guten Verlauf nehmen wird. „Was das Ergebnis am Ende sein wird, können wir heute noch nicht sagen“, betont Bürgermeisterin Diana Stöcker. Der partizipative Ansatz stehe bei diesem Projekt im Vordergrund. Sicher sei nur, dass es ähnlich wie zum Auftakt eine große Abschlussveranstaltung geben werde, die die verschiedenen Aspekte zusammenführen wird.
 
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