Städtische Nachricht

Stadt informiert Eltern über voraussichtliche Öffnung von Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege


Amtsleiter Armin Zimmermann zeigt sich in dem Schreiben über die „hoffnungsvolle Nachricht“ aus Stuttgart „sehr erleichtert“ – zumal inzwischen alle Rheinfelder Einrichtungen mit Blick auf die derzeit genehmigte „erweiterte Notbetreuung“ voll sind. „Die Einrichtungen laufen bis Ende Juni mit den maximal vorgeschriebenen 50 Prozent an Betreuungsplätzen weiter und ab dem 29. Juni sind dann wieder alle Kinder zugelassen“, fasst Zimmermann die Lage zusammen. Wie eine konkrete Umsetzung der Öffnung aussehen wird, entscheiden die einzelnen Einrichtungen auf Basis der personellen Ressourcen selbst.
 
Deshalb weist der Amtsleiter weiter darauf hin, dass Eltern aus Gründen des Infektionsschutzes für das Personal mit Einschränkungen bei den täglichen Öffnungszeiten rechnen müssen.
 
Angesichts der insgesamt positiven Entwicklung zeigt sich auch Bürgermeisterin Diana Stöcker erleichtert: „Nicht nur als Bürgermeisterin, sondern auch als Mutter kann ich mit allen betroffenen Eltern angesichts der enormen Belastungen, die sie in den vergangenen Wochen stemmen mussten, mitfühlen. Umso mehr freut es mich, dass es nun eine konkrete Perspektive für die Familien gibt.“
 
Grundlage der Entscheidung des Landes Baden-Württemberg sind die ersten Ergebnisse einer von der Landesregierung beauftragten Studie zu der Rolle von Kindern bei der Verbreitung des Corona-Virus. Die Universitätsklinik Heidelberg hat in Zusammenarbeit mit den weiteren vier Unikliniken des Landes hauptsächlich Kinder bis zehn Jahre in die Studie einbezogen, um mit Blick auf Kitas und Einrichtungen der Kindertagespflege eine Grundlage für eine politische Entscheidung zu schaffen. Erste Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen, dass Kinder nicht nur seltener an Corona erkranken, sondern sich auch seltener mit dem Virus infizieren. Diese Erkenntnisse decken sich mit ähnlichen Studien zum Thema aus anderen Ländern: Kinder bis zehn Jahre spielen bei der Übertragung des Corona-Virus eine untergeordnete Rolle. Deshalb kann bei dieser Altersgruppe auch auf die Abstandgebote verzichtet werden, wodurch eine Betreuung im Regelbetrieb möglich wird.