Städtische Nachricht

Ordnungsdienst nimmt „Dienst“ auf


Wir sind für Sie da! - Das Team des Rheinfelder Ordnungsdienstes.

Aktuell sind die beiden Mitarbeiter des Ordnungsdienstes natürlich primär damit beschäftigt, die Umsetzung der „Corona-Verordnung“ des Landes zu überwachen. Dabei suchen sie immer das Gespräch mit den Betroffenen, informieren und klären auf.

Digitale Broschüre


Einen Überblick über das gesamte Aufgabenspektrum des neuen Ordnungsdienstes in Rheinfelden sowie seiner Befugnisse sind online auf der städtischen Homepage einzusehen. Eine digitale Broschüre fasst alle Fakten anschaulich zusammen.

Sicherheitsgefühl


Dominic Rago, der Leiter des Ordnungsamtes dem der Ordnungsdienst organisatorisch zugeordnet ist, ist sehr froh, dass Rheinfelden nun ein solches „Instrument“ hat. „Alles in allem ist Rheinfelden eine sichere Stadt. Durch den Ordnungsdienst können wir aber mehr Präsenz im öffentlichen Raum zeigen und somit das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung stärken“, erklärt Rago.

Zwei städtische Mitarbeiter haben sich für das neue Aufgabengebiet interessiert und hierzu in den vergangenen Monaten eine umfassende und intensive Ausbildung an der Verwaltungsschule in Karlsruhe durchlaufen.

Aufgabenspektrum


Das Ordnungsdienst-Team geht zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten in der Stadt und in den Ortsteilen „Streife“ und kümmert sich um die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen. Das Aufgabenspektrum ist breit und durch die Polizeiverordnung der Stadt definiert. Darunter fallen zum Beispiele Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz, unerlaubte Abfalllagerungen, aggressives Betteln, nicht angeleinte Hunde, illegaler Rauschmittelkonsum auf Spielplätzen, Schmierereien oder illegale Gewerbeausübung.

Befugnisse und Zusammenarbeit mit der Polizei


Für die Ausübung ihrer Aufgaben, haben die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes dieselben Befugnisse wie die Polizei. Sie dürfen Verwarnungsgelder erheben, Bußgeldverfahren einleiten, Menschen befragen, anhalten oder durchsuchen sowie des Platzes verweisen oder in Gewahrsam nehmen.
 
Die Einführung des Ordnungsdienstes wird von der Polizei ausdrücklich begrüßt. Dies hatte der Rheinfelder Revierleiter, Siegfried Oßwald, bereits bei den Beratungen in den Gremien verdeutlicht. „Wir erhoffen uns durch den Ordnungsdienst im Bereich der öffentlichen Ordnung einen Zugewinn an Vollzugspräsenz im öffentlichen Raum und damit eine weitere Verbesserung der Sicherheit“, so Oßwald.

Für eine gute Zusammenarbeit haben die Mitarbeiter der Stadt in den vergangenen Monaten im Polizeirevier „hospitiert“. „Man kennt sich nun gut und man kennt die jeweiligen Aufgaben, so dass einer reibungslosen Zusammenarbeit und einer gegenseitigen Unterstützung nichts im Weg steht“, betont Dominic Rago.

Vorreiterrolle im Landkreis Lörrach


Mit dem Ordnungsdienst nehme die Stadt im Landkreis Lörrach eine Vorreiterrolle ein, so Oberbürgermeister Eberhardt. Er ist von dem Konzept überzeugt und appelliert an die Menschen in Rheinfelden: „Scheuen Sie sich nicht, unser Ordnungsdienst-Team anzusprechen und sich über ihre Aufgaben zu informieren oder auf eventuelle Missstände hinzuweisen“.