Städtische Nachricht

Land verschärft „Corona-Verordnung“


Öffentliche Räume


Ab morgen, Samstag, 21. März, gilt auch in Rheinfelden, dass sich maximal drei Personen gemeinsam an einem öffentlichen Ort aufhalten dürfen. Ausgenommen sind hier nur Familien mit mehreren Kindern. Mit diesem „Zusammenkunftsverbot“ reagiert die Landesregierung auf die vielen Menschen, die sich trotz des Appells „soziale Kontakte zu reduzieren“, nach wie vor in großen Gruppen in Parks und auf öffentlichen Grünflächen in den letzten Tagen getroffen haben.

Gaststätten


Ebenso sind ab Samstag, 21. März, alle Restaurants und Gaststätten in Rheinfelden geschlossen. Die Mitnahme von Essen oder das Bestellen ist nach wie vor erlaubt.

Kontrolle


„Die Kontrolle dieser verschärften Maßnahmen stellt unseren Ordnungsdienst und die Polizei vor eine große Herausforderung. Daher haben wir ab sofort das Team des Ordnungsdienstes durch weitere Mitarbeiter der Stadt verstärkt“, erklärt Eberhardt. Wie Innenminister Strobl in seiner Ansprache sehr deutlich gemacht hat, werden Verstöße gegen die neue Landesverordnung entsprechend sanktioniert.

Appell


„Ich kann nur meinen Appell der vergangenen Tage an die Bürger wiederholen: Bleiben sie zu Hause und sagen sie alle Kontakte mit Personen außerhalb der Familie ab“, so das Stadtoberhaupt. „Unsere älteren Mitmenschen bitte ich, lassen sie sich bei ihren Einkäufen helfen, fragen sie ihre Familie oder Nachbarn“, betont Eberhardt, der erstaunt ist, wie viele ältere Menschen man immer noch in den Supermärkten anträfe. Viele Vereine und Institutionen arbeiten gerade an entsprechenden Hilfsangeboten.

Einsatzkräfte


Ausdrücklich bedanken möchte sich das Stadtoberhaupt bei allen Kräften, die sozusagen an „vorderster Front kämpfen“. Allein schon aus Solidarität zu diesen Menschen, gehöre es sich, dass jeder einzelne alles tue, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.

Umsetzung


Die in Rheinfelden bereits umgesetzten Maßnahmen, wie zum Beispiel die Schließung des Rathauses, der Ortsverwaltungen und des Bürgerbüros, seien gut angelaufen. „Die telefonische Terminvergabe für dringende Anliegen im Bereich des Bürgerbüros und der Ausländerabteilung funktioniert gut und die Bürger zeigen sehr viel Verständnis für die Maßnahme“, berichtet der Leiter des Ordnungsamtes, Dominic Rago.

Einheitliches Vorgehen


„Wir sind gut vorbereitet und wägen zeitnah jeden Schritt ab“, betont Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Auch wenn die Vorgaben des Landes drastische Maßnahmen sind, befürwortet er das harmonisierte Vorgehen. „Wir möchten die Bürger durch unterschiedliche Regelungen nicht noch mehr verunsichern.“
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