Städtische Nachricht

Allgemeinverfügung untersagt Veranstaltungen ab 50 Personen


Diese besagt, dass alle öffentlichen und privaten Veranstaltungen ab einer zu erwartenden Teilnehmerzahl von mindestens 50 Personen ab sofort untersagt werden. Die Verfügung gilt vorerst bis zum 20. April

Abgestimmtes Vorgehen im Landkreis


„Dieses Vorgehen wurde mit dem Landkreis und den anderen Kommunen so abgesprochen“, betont Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Er hält die Empfehlung des Gesundheitsamtes aufgrund der steigenden Zahlen von Infizierten in Deutschland und im benachbarten Elsass für gerechtfertigt.

Minimierung des Risikos


„Wir teilen die Auffassung des Robert-Koch Instituts und des Gesundheitsamtes, dass die bislang getroffenen und geplanten Milderungsmaßnahmen - wie beispielsweise Desinfektionsinseln oder großzügigere Bestuhlungen - nicht ausreichen, um das Übertragungsrisiko ausreichend zu minimieren“, so das Stadtoberhaupt.

Die Erfahrungen zeigen, dass es gerade bei Veranstaltungen unter ungünstigen Bedingungen zu einer Übertragung auf viele Personen kommen kann. Die Rückverfolgbarkeit von Kontaktpersonen sei in solchen Fällen nahezu ausgeschlossen.

Medizinische Versorgungsstruktur


Mit dem Erlass und der entsprechenden Umsetzung komme die Stadt, so Eberhardt, ihrer Verantwortung nach, alle Maßnahmen zu treffen, um eine zeitgleiche Infektion vieler Menschen und die damit verbundene Überlastung der medizinischen Versorgungsstruktur zu vermeiden.

Er appelliert eindringlich an alle Veranstalter und Organisatoren diese Vorgaben einzuhalten. Der Rheinfelder  Wochenmarkt findet wie gewohnt statt.

Rummel wird abgesagt


Bereits am Vormittag hatten die jeweiligen Sportverbände alle Fußball-, Tischtennis- und Handballspiele abgesagt. Auch das Frühlingsfest kann unter diesen Umständen nicht stattfinden. Die Schausteller wurden darüber von Oberbürgermeister Klaus Eberhardt gemeinsam mit Vertretern der Grundstücksabteilung und des Ordnungsamtes informiert. „Natürlich war die Enttäuschung groß, die Verantwortlichen haben aber auch Verständnis für die Lage der Verwaltung gezeigt“, so Eberhardt.

Als weitere Maßnahme finden ab sofort auch im Bürgertreffpunkt Gambrinus und im Stadtteiltreff Pfiffikus keine Veranstaltungen statt. Die Jugendtreffs wurden bereits geschlossen.

Alle weiteren städtischen Veranstaltungen, die in den kommenden Wochen anstehen, werden auf Grundlage der neuen Situation sorgfältig geprüft. „Wir werden darüber Anfang der kommenden Woche informieren“, so die Stadtverwaltung.

Kitas und Schulen


Darüber hinaus weist die Stadtverwaltung auf die Entscheidung der Landesregierung hin, alle Kindergärten und Schulen ab kommenden Dienstag bis zum Ende der Osterferien zu schließen. Aufgrund eines Lehrermangels ist die Eichendorffschule bereits ab Montag geschlossen.