Städtische Nachricht

Wärmenetzausbau erreicht im Frühjahr Fußgängerzone


Dominic Rago, Elmar Wendland, Tobias Obert, Daniel Weiß, Paul Kempf, Werner Ganter und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt (von links) informierten über die geplanten Maßnahmen.

Deshalb informierten die Stadtwerke Rheinfelden und der Zweckverband Breitbandausbau am Mittwochabend in einer Infoveranstaltung über das weitere Vorgehen, mögliche Einschränkungen und Anschlussmöglichkeiten.


Wärme "in Hülle und Fülle"

„Wir haben das Glück, dass wir in Rheinfelden Wärme in Hülle und Fülle haben“, betonte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zu Beginn des Abends. Allerdings könne noch nicht alle Wärme genutzt werden, schob er mit Blick auf den noch ausstehenden Anschluss des Abwärme-Kessels der Firma Evonik an das bestehende Netz nach. Dabei verwies er auf das gemeinsam mit dem Betrieb entwickelte Konzept, das die Versorgung aller angeschlossenen Gebäude sicherstellt.

"Investition in die Zukunft"

Ebenso warb er bei den anwesenden Anwohnern der Fußgängerzone für die energieschonende Heizmethode, die – zusammen mit dem gleichzeitig angebotenen Breitbandausbau – eine „Investition in die Zukunft“ darstelle.
 
Daniel Weiß, technischer Betriebsleiter der Stadtwerke, sprach anschließend über den Hintergrund des Wärmenetzes und dessen aktuellen Ausbau-Stand, bevor Paul Kempf vom Zweckverband Breitbandversorgung über das Zusatzangebot „Breitbandanschluss“ informierte.

Sensibler Bereich Fußgängerzone

Die genauen nächsten Bauabschnitte des Wärmenetzes erläuterte Planer Werner Ganter im Anschluss. Er nannte zunächst die Schwierigkeiten, die mit dem Ausbau in dem „sensiblen Bereich“ Fußgängerzone einhergehen und legte dann das geplante Vorgehen dar: So wird als erstes das Netz am Rathaus vorbei zum Kirchplatz geführt. Von dort erfolgt in drei 50-Meter-Bauabschnitten die Verlegung in der Fußgängerzone der Karl-Fürstenberg-Straße bis hin zum Oberrheinplatz und von dort in die Kapuzinerstraße. Baubeginn der ersten Maßnahme ist im Mai. Im Randbereich der wandernden Baustelle bleiben links und rechts dabei jeweils drei Meter breite Korridore weiter nutzbar.
 
„Ziel wird sein, Ende 2020 komplett aus der Fußgängerzone raus zu sein“, erklärte Ganter. 

Gemeinsam Lösungen finden

Die anwesenden Einzelhändler und Gastronomen zeigten sich etwas besorgt angesichts der mit der Baumaßnahme verbundenen Einschränkungen. Oberbürgermeister Eberhardt und Ordnungsamtsleiter Dominic Rago versicherten jedoch, dass gemeinsam individuelle Lösungen gefunden werden sollen – Stichwort: Sondernutzung. Und Stadtwerke-Betriebsleiter Weiß ergänzte, dass vor Ort ein Büro für den Bauleiter aufgestellt und eine Telefonnummer für Fragen bekannt gegeben werde.