Städtische Nachricht

Zeichen für aktive Wohnungsbaupolitik


Spatenstich für das Projekt "Quartier Römerstraße".

Das Projekt ist – wie Geschäftsführer Markus Schwamm erklärte – mit 94 Wohnungen „eines der größten Neubauprojekte der Unternehmensgeschichte“ und sieht die Errichtung von zwei achtstöckigen Mehrfamilienhäusern auf einer bisher versiegelten Fläche zwischen den bestehenden Mehrfamilienhäusern in der Müßmattstraße und dem Jakob-Kaiser-Weg vor.

90 Grad zueinander gedreht

Die beiden neuen Gebäude werden mit modernen Zwei- bis Vierzimmerwohnungen mit Wohnflächen zwischen 44 und 89 Quadratmetern ausgestattet und um 90 Grad zueinander gedreht stehen. Sie werden barrierefrei sein, eine Einbauküche erhalten und entsprechen nach ihrer Fertigstellung neuesten, energetischen Standards (KfW 55).

Dreizimmerwohnungen ab 500 Euro Kaltmiete

„Wohnungsbau ist wichtiger denn je“, hob Oberbürgermeister Klaus Eberhardt beim Spatenstich für das rund 20 Millionen Euro-Projekt hervor. Müsse doch etwas getan werden, um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten. Dabei sei auch entscheidend, „nachhaltig zu bauen und bezahlbaren Wohnraum zu errichten“, betonte das Stadtoberhaupt.
In der Römerstraße werden 94 preisgünstige Wohnungen entstehen, von denen beispielsweise eine Dreizimmerwohnung bereits ab 500 Euro Kaltmiete zur Verfügung stehen soll.

Maßvolle Nachverdichtung

Das Projekt sei das Ergebnis eines langen, vielschichtigen Planungsprozesses, führte Eberhardt weiter aus, in dem die Grundlagen einer maßvollen Nachverdichtung geschaffen wurden.
 
„Wir betreiben heute hier eine maßvolle Nachverdichtung“, betonte auch Wohnbau-Geschäftsführer Schwamm und wies darauf hin, dass durch die Errichtung der Gebäude auf einem ehemaligen Stellplatz nach Fertigstellung mehr Fläche „entsiegelt“ sei als vorher.

Fertigstellung bis 2021

Die beiden Mehrfamilienhäuser sollen zeitgleich zueinander errichtet werden und bis 2021 fertiggestellt sein.

Da die Wohnbau zudem im Quartier Römerstraße über ein eigenes, etwa 400 Meter langes Wärmeleitungsnetz sowie ein eigenes Blockheizkraftwerk verfügt, werden auch die Neubauten an dieses angeschlossen. Dazu wurden im Vorfeld der Baumaßnahmen etwa 240 Meter des Netzes ertüchtigt, erneuert und neu verlegt.

Aufwertung des Quartiers

Weiterhin soll im Zuge einer groß angelegten Quartiersentwicklung bis zum Jahr 2025 das gesamte Wohnquartier „Römerstraße“ aufgewertet werden. Dazu sind der Bau einer Tiefgarage, eines Kindergartens, eines weiteren Hochbaus mit 70 Mikro-Appartements sowie mehrerer Reihenhäuser für Familien geplant. Außerdem solle in der Nähe eine weitere Anlage mit 20 öffentlich geförderten Wohnungen entstehen.
 
„Dies ist ein weiteres Zeichen, dass Rheinfelden aktiv Wohnungsbaupolitik betreibt“, freute sich Oberbürgermeister Eberhardt über die Zukunftspläne und dankte der städtischen Wohnbau und Geschäftsführer Schwamm für ihre Bemühungen.

Das Baustellenschild wird enthüllt.