Städtische Nachricht

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt setzte dazu die große Heckenschere an und trennte, unterstützt von Projektleiter Patrick Pauli von der Stadtplanungs- und Umweltabteilung der Stadtverwaltung und Stadtammann Franco Mazzi aus Rheinfelden (Schweiz), einen Ast von einem wild gewachsenen Gehölz.

„Es ist mir eine große Freude, dass wir das von Interreg geförderte Projekt jetzt auf den Start bringen dürfen“, hatte das Stadtoberhaupt bereits zuvor in einer kurzen Ansprache erklärt und freute sich, zu diesem Anlass zahlreiche Vertreter der am „Rheinuferrundweg extended“ beteiligten Gemeinden, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung sowie weitere, interessierte Gäste am „Fuße des Sunnebuggeles“ begrüßen zu dürfen.

Früheren Charme zurück holen

Das Sunnebuggele – früher eine landwirtschaftlich genutzte Wiese und ein beliebter Treffpunkt, heute schlecht zugänglich und verbuscht – soll mit verschiedenen Maßnahmen seinen früheren Charme zurückerhalten und wieder in Wert gesetzt werden. Das Projekt gehört zu einer Reihe von Maßnahmen, die in Rheinfelden und den Nachbargemeinden im Rahmen des „Rheinuferrundweg extended“ vorgesehen sind. 
 
Der „Rheinuferrundweg extended“ selbst entwickelte sich als Projekt im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Basel 2020 (IBA) und basiert im Kern auf dem bestehenden Rheinufer-Rundweg beider Rheinfelden, der auf die benachbarten Gemeinden Grenzach-Wyhlen, Wehr, Bad Säckingen und Schwörstadt sowie auf Schweizer Seite Stein, Mumpf, Möhlin und Wallbach ausgedehnt und durch gezielte, lokale Maßnahmen im Uferbereich aufgewertet wird.
 

"Rheinliebe" bereits vor einigen Jahren begonnen

„Gemeinsam mit den Gemeinden haben wir wunderschöne Projekte gefunden“, zeigte sich Oberbürgermeister Eberhardt in seiner Ansprache überzeugt und hob auch die bewilligte Interreg-Förderung für den „Rheinuferrundweg extended“ in Höhe von 70 Prozent nochmals hervor. Auch dankte er allen, an der Projektplanung Beteiligten für ihre Mühen und erinnerte daran, dass Rheinfelden (Baden) schon vor einigen Jahren mit dem IBA-Projekt „Rheinliebe“, in das sich der „Rheinuferrundweg extended“ als „Sahnehäubchen“ einfügt, begonnen und zwei Maßnahmen umgesetzt habe: Die Fußgängerunterführung an der Basler Straße wurde mit einer Lichtinstallation des Rheins und Zitaten aus dem Büchlein „Rheinliebe“ gestaltet und bei der Firma Evonik gibt es eine blaue Rheinliebe-Zitate-Wand.
 

Aussichtsplateau und Sitzstufen

„Es freut uns sehr, dass wir als Ergänzung zum Adelberg den nächsten Schritt planen dürfen“, erklärte Landschaftsarchitekt Roland Senger, dem die Bauleitung für das Projekt „Sunnebuggele“ obliegt und der auch schon an der Grün 07 beteiligt war. Gemeinsam mit Architekt Christoph Geisel aus Lörrach schilderte er die geplanten Maßnahmen, die unter anderem ein Aussichtsplateau mit Blick auf die Schweizer Rheinseite sowie als „Höhepunkt“ eine Sitzstufenanlage aus Cortenstahl vorsehen.