Städtische Nachricht

Integrationsarbeit entwickelt sich gut


Das Integrationsteam, Sarah Werner, Elif Avcik, Dragan Stanojevic und Dario Rago (von links) mit Bürgermeisterin Diana Stöcker.

Sie untersteht direkt Bürgermeisterin Diana Stöcker und hat aktuell vier Mitarbeiter: Neben dem Leiter der Stabsstelle, dem Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten Dario Rago, sind dies die Integrationsmanager Elif Avcik, Dragan Stanojevic und Sarah Werner.

Die Integrationsmanager haben ihre Büros im Haus „Integratives Wohnen“ in der Werderstraße 34a, in dem auch auf drei Etagen 38 Geflüchtete in Anschlussunterbringung leben sowie auf einer Etage 15 weitere Personen, die von Obdachlosigkeit bedroht sind. Integrations- und Flüchtlingsbeauftragter Rago ist im Sozialen Kompetenzzentrum in der Friedrichstraße ansässig und agiert als Koordinator, Vermittler, Planer und Schnittstelle zum Netzwerk Integration. Mit seinem Team in der Werderstraße steht er in ständigem Kontakt.      

Insgesamt betreut die Stabsstelle „Integration und Teilhabe“ im gesamten Stadtgebiet 260 Geflüchtete sowie in der Gemeinde Schwörstadt, mit der eine Verwaltungsgemeinschaft besteht, 36 Geflüchtete. Von den Geflüchteten in Rheinfelden (Baden) stammt der größte Teil aus Syrien (141), gefolgt von Menschen aus dem Irak (24), der Türkei (20), Afghanistan (19) und dem Iran (18).

Das Team der Integrationsmanager unterstützt unter dem Ansatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ alle diese Menschen bei allen anfallenden Fragen des Alltags und hilft ihnen dabei, selbstständig zu werden. „Das ist der Weg, den wir anstreben“, erklären Stöcker und Rago unisono. Und die Bemühungen zeigen Erfolg: Von den in Rheinfelden lebenden Geflüchteten haben sich die Meisten selbst Wohnraum auf dem freien Markt gesucht. Lediglich 52 Personen sind aktuell noch durch die Stadt untergebracht.  

„Es wird tolle Arbeit geleistet“, lobt Bürgermeisterin Stöcker die Arbeit der Stabsstelle und betont, dass das Thema „Integration“ schon seit 2015 in Rheinfelden „Chefsache“ sei.

Grundlage für die Integrationsarbeit, die vom Land Baden-Württemberg finanziert wird, ist das gemeinsam mit der Bevölkerung entwickelte Konzept 2025 für Integration und Teilhabe. Dieses greift verschiedene Handlungsfelder auf und benennt zu diesen konkrete Maßnahmen. Aktuelle, in diesem Zusammenhang stehende Projekte sind etwa die Ausbildung von Ressourcenschutz-Scouts, die andere Geflüchtete zum Beispiel über Mülltrennung oder richtiges Heizen informieren, oder auch das Projekt „Stadtgärtle International“.