Städtische Nachricht

Einnahmen bleiben hinter Prognosen zurück


Ergebnis immer noch positiv


„Auf Basis der Steuerschätzung vom Mai 2019 müssen wir davon ausgehen, dass das Haushaltsjahr 2019 mit einem niedrigeren, aber immer noch positiven Ergebnis abschließen wird“, erklärte Stadtkämmerer Udo Düssel den Gemeinderäten.

Vielfältige Mindereinnahmen


Nach heutigem Stand rechnet er damit, dass der Gewinn aus dem laufenden Geschäft von den ursprünglich 3,4 Millionen auf 1,8 Millionen bis Jahresende sinken wird. Unter anderem bleiben das Gewerbesteueraufkommen (aktuell berechneter Minderertrag von 769.000 Euro), die Schlüsselzuweisungen aus dem kommunalen Finanzausgleich (aktuell berechneter Minderertrag von 117.000 Euro), der Anteil an der Einkommenssteuer (aktuell berechneter Minderertrag von 767.000 Euro) weit hinter den Erwartungen zurück. Dieser Entwicklung steht allein ein prognostizierter Anstieg an der Umsatzsteuer in Höhe von 300.000 Euro gegenüber.

Zäher Mittelabfluss


Im investiven Bereich „wiederholt“ sich die Entwicklung der letzten Jahre, dass die zur Verfügung gestellten Finanzmittel nicht „in der gewünschten Geschwindigkeit“ abfließen. Dies führt der Stadtkämmerer zum einen auf die hohe Anzahl an Projekten zurück sowie auf die Schwierigkeit für die Umsetzung von Baumaßnahmen entsprechende Firmen zu bekommen.
Er sieht in den vorliegenden Zahlen noch keine Krise oder gar Handlungsbedarf, beispielsweise in Form einer Haushaltssperre. Im Hinblick auf die im Herbst anstehenden Haushaltsberatungen mahnt er Zurückhaltung an.