Städtische Nachricht

Wohnen am Herbert-King-Park


Die Jury sprach sich einstimmig für die Entwürfe des Konstanzer Architekten Andreas Rogg aus.

Europaweiter Wettbewerb


Die Konzeption des Gemeinschaftsprojektes von Stadt und Wohnbau basiert auf dem Ergebnis eines europaweiten Wettbewerbs. Der Konstanzer Architekt Andreas Rogg setzte sich gegen zehn weitere Planungsbüros durch und überzeugte mit einem Konzept, das genügend Raum für Begegnung, gleichzeitig aber auch ausreichend „Privatsphäre“ bietet.

Haus D nicht sanierungsfähig


Anstoß zu dem Projekt gaben die anstehenden Veränderungen im Bürgerheim aufgrund der Vorgaben aus der Landesheimbauverordnung. Im Zuge dieser Planungen wurden alle Gebäude einer kritischen Prüfung unterzogen, wie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt in einem Pressegespräch erklärte. Dabei kristallisierte sich schnell heraus, dass Haus D nicht mehr „gerettet“ werden könne. So entstand die Idee, gemeinsam mit der Wohnbau Rheinfelden einen Neubau zu realisieren.

Wettbewerb garantiert Qualität


Um das „Passende“ zu finden, lancierte die Wohnbau mit Unterstützung von Isolde Britz von der Stadtbau Lörrach ein europaweites Wettbewerbsverfahren. In diesem Verfahren, an dem elf Planungsbüros teilnahmen, setzte sich der Entwurf des Konstanzer Architekten Andreas Rogg durch. Sein Konzept überzeugte die Jury durch eine gelungene Mischung aus öffentlichen, halböffentlichen und privaten Bereichen sowie gut organisierten Wohnungsgrundrissen. Großzügige Verglasungen ermöglichen zukünftigen Bewohnern den Blick in den Park, der weitgehend unangetastet bleibt. „Die Entscheidung der Jury fiel einstimmig“, erklärte Dr. Fred Gresens, der Vorsitzende des Preisgerichtes. Für ihn liegt in der Einfachheit der Entwürfe der Schlüssel zum Erfolg.

Gewinn für Bürgerheim


Auch Irene Lorenz, Geschäftsführerin des Bürgerheims, zeigte sich von den Entwürfen überzeugt und freut sich, dass nicht nur "irgendetwas" gebaut wird. „Ich denke, dieser Neubau wird ein Gewinn für das Bürgerheim. Unsere Türen – sei es Cafeteria oder Mittagstisch – stehen unseren zukünftigen Nachbarn natürlich offen“, betonte sie. Auch Leistungen des Bürgerheims können auf Wunsch in Anspruch genommen werden.

Wohnanlage für jede Altersstufe


Gleichwohl handle es sich bei der Wohnanlage nicht um eine Wohnanlage nur für ältere Menschen, betonte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Man habe sich bewusst etwas von dem Konzept „Betreutes Wohnen“ gelöst. Geplant sind 40 Miet- und Eigentumswohnungen mit unterschiedlicher Größe – von der Ein- bis zur Fünfzimmerwohnung.

Bauzeit 15 bis 18 Monate


Sobald die letzten offenen Punkte geklärt sind, möchte die Wohnbau, so ihr Geschäftsführer Markus Schwamm, mit dem Projekt beginnen. Die Abrissarbeiten des Haus D laufen bereits.