Städtische Nachricht

Jugend hat Willen zur Gestaltung


Von der Idee zum Projekt


Dabei haben die Schüler der 8. Klassen in verschiedenen Workshops über das Jahr verteilt die Verwaltung kennengelernt, eigene Ideen und Wünsche formuliert und mit der Verwaltung diskutiert. Zum Abschluss stellten die 150 Schüler am Dienstag, 25. Juni, ihre Projektideen in einem Gallery Walk im Rathaus sowie in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates vor.

Dialog mit den Stadträten


Bereits bei der Eröffnung des Gallery Walks lobte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt das Engagement der Schüler, die trotz der Hitze bereits seit dem Vormittag ihren Wünschen den letzten Schliff gaben. Die anwesenden Gemeinderäte hatten im Rahmen einer kleinen Ausstellung vor der Gemeinderatssitzung die Möglichkeit, „von Idee zu Idee zu wandern“ und dabei mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.

Wille zur Gestaltung


Die Gespräche sowie die anschließenden Kurzpräsentationen im Gemeinderat machten deutlich, dass die Jugendlichen nicht nur Wünsche formuliert, sondern sich sehr intensiv mit der jeweiligen Thematik auseinandergesetzt hatten. Gleichzeitig wurden der Wunsch und der Wille mitzugestalten deutlich.

Projektvielfalt


Die Projektideen reichen unter anderem von einem kleinen Kunstrasenplatz, einer Trampolinanlage im Freibad, einer Skaterbahn bis hin zu Wünschen nach neuen Unterrichtsfächern, einer besseren Zusammenarbeit der Schulen, einer besseren digitalen Ausstattung der Schulen oder Maßnahmen gegen Mobbing und für mehr Sicherheit.

Prüfung der Ideen


Die Verwaltung hat nun den Auftrag, innerhalb der kommenden sechs Monate die Projektvorschläge auf Realisierbarkeit und Finanzierbarkeit zu prüfen. „Wir nehmen Eure Anregungen und Vorschläge ernst. Sie müssen sich aber wie jedes andere Projekt auch der Diskussion im Gemeinderat stellen“, betonte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.

Zukunft der Jugendbeteiligung


Gleichzeitig will die Verwaltung ein Konzept für die zukünftige Beteiligung von Jugendlichen – auch im Hinblick auf personelle Ressourcen – erarbeiten. „Mir ist auch die Umsetzung der Projekte wichtig“, betonte das Stadtoberhaupt. Eine jährliche Durchführung sieht er wegen des hohen personellen Einsatzes eher kritisch.