Städtische Nachricht

Gemeinsames Konzept für die städtischen Kitas


Stellten das neue Rahmenkonzept vor: Cornelia Rösner, Kerstin Jüngerkes, Annette Sigmund, Nicole Kolacek, Sabine Kreil, Doris Cimander, Armin Zimmermann und Bürgermeisterin Diana Stöcker (von links).

Die Broschüre ist nicht nur ein Leitfaden für die Mitarbeiter in den Einrichtungen, sondern spiegelt auch für die Eltern die pädagogische Arbeit der kommunalen Kindertagesstätten wider und macht sie für diese transparent.

„Wir wollen als Stadt unseren Anteil zu dem, was die Kinder in ihrem Leben mitbekommen, beitragen“, sagte Bürgermeisterin Diana Stöcker und bezeichnete die neuen Leitlinien als „vorläufigen Höhepunkt“ im Bemühen um einheitliche Qualitätsstandards. Nachdem die Stadt seit 2002 rund 6,2 Millionen Euro in den Ausbau der Kindertageseinrichtungen investiert habe, habe der Schwerpunkt zuletzt auf der Verbesserung der pädagogischen Angebote gelegen, so die Bürgermeisterin.   

"Tolle Leistung"

Dazu ergänzte Amtsleiterin Cornelia Rösner: „Wir haben einen Rahmen geschaffen mit einem gemeinsamen Nenner.“ Sie lobte die „tolle Leistung“ der für das Konzept hauptverantwortlich zeichnenden Kitaleiterinnen und dankte ihnen für ihr Engagement. Außerdem freute sie sich, dass der Leitfaden noch rechtzeitig vor ihrem Ruhestand fertig geworden ist.   

„Das höchste Gut ist das eigene Kind“, hob Kerstin Jüngerkes von der Kindertagesstätte Kunterbunt hervor. Deshalb hätten viele Eltern natürlich Angst, wo ihr Kind hinkommt. Diesen biete die Broschüre eine Sicherheit.

Wichtig bei Gewinnung von Fachkräften

Gleichzeitig sei das Rahmenkonzept jedoch auch wichtig bei der Gewinnung von Fachkräften, führte Annette Sigmund vom Kinderhaus Osypka aus. Wüssten die Bewerber dadurch doch, was sie in den vier Einrichtungen der Stadt Rheinfelden (Baden) erwarte. „Wir haben viele Gemeinsamkeiten in den Häusern festgeschrieben“, so Sabine Kreil von der Kindertagesstätte Bienenkorb in Karsau. Gleichzeitig sieht die Leitlinie aber auch vor, dass individuelle Schwerpunkte der einzelnen Einrichtungen vor Ort weiter bestehen bleiben können.

Das Rahmenkonzept orientiert sich am aktuellen Bildungs- und Orientierungsplan des Landes und behandelt die Entwicklung des Kindes auf sechs Feldern: „Körper“, „Sprache“, „Sinne“, „Denken“, „Gefühl und Mitgefühl“ sowie „Sinn, Wert und Religion“. Mit diesem verschriftlichten Konzept ist die Stadt landkreisweit weit vorne.  

Eingewöhnungskonzept

Weiterhin wird die Rahmenkonzeption um ein Eingewöhnungskonzept nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell ergänzt. Dieses wurde ebenfalls von den vier Kitaleiterinnen erarbeitet und ist in Form einer zweiten Broschüre erhältlich.