Städtische Nachricht

Neuer Besitzer für den Rheinfelder Bahnhof


Oberbürgermeister Klaus Eberhardt beglückwünscht Karl Löffler zum Kauf des Rheinfelder Bahnhofs.

Die von der Bahn im Sommer für eine knappe halbe Million ausgeschriebene Immobilie übernimmt Karl Löffler, der in unmittelbarer Nähe Teile des Seidenweberareals betreibt. Der engagierte Geschäftsmann möchte das Gebäude sanieren und die Idee einer Mobilitätszentrale umsetzen. Die Stadt unterstützt die Instandsetzung des Gebäudes mit Mitteln aus dem Sanierungsprogramm in Höhe von 200.000 Euro.

Glücksfall


Für Oberbürgermeister Klaus Eberhardt ist diese Konstellation ein Glücksfall für die Stadt. „Ich bin davon überzeugt, dass der Bahnhof bei Karl Löffler in guten Händen ist“, so das Stadtoberhaupt.  Eberhardt freut sich besonders, dass die Pläne einer Mobilitätszentrale, die bereits Gegenstand des Masterplans und des späteren Bauforums waren, aufgegriffen werden.

Sorgfältige Projektentwicklung


Karl Löffler, der mit dem Kauf die Zukunft des Seidenweberareals absichern möchte, zeigte sich im Mediengespräch froh darüber, dass die langwierigen und schwierigen Verhandlungen mit der Bahn zu einem guten Ende gefunden haben. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe, sehe aber auch die große Verantwortung, mit dem Objekt sorgfältig umzugehen“, betonte der Unternehmer.

Neuer Glanz


In einem ersten Schritt möchte er den Bahnhof wieder „zum Strahlen“ bringen. Die Sandsteinelemente sollen saniert, das dunkle Gelb der Fassade heller werden. Auch eine „Wiederbelebung“ der ursprünglich im Erdgeschoss montierten Fensterläden als weiteres „farbiges Element“ kann sich Löffler vorstellen.

Mobilitätszentrale


Aufgrund der vier Mietverhältnisse, mit denen das Gebäude belegt ist – im Erdgeschoss das DB-Reisezentrum und der technische Bereich der Telekommunikation der Bahnlinie Basel-Schaffhausen, in der ersten Etage Räume für die DB-Cargo und die SüdbadenBus Gesellschaft -  konzentrieren sich die Pläne für die Mobilitätszentrale auf die rechte Achse. Gespräche mit der Bahn über einen weiteren wünschenswerten „Grundstückserwerb“ zur Realisierung der Pläne laufen bereits. Unter dem Dach der Mobilitätszentrale kann sich der Unternehmer gut die Tourist-Information, eine Taxi-Zentrale, ein Fahrradgeschäft mit Verleih und Werkstatt vorstellen. „Aber diese Pläne müssen in den kommenden Wochen und Monaten erst noch konkretisiert werden“, so Löffler.