Städtische Nachricht

Verkehrsfragen beschäftigen Warmbacher Beirat


Auf der Tagesordnung standen verschiedene Themen, wobei die Verkehrsfragen, wie die Wortbeiträge zeigten, die Warmbacher am stärkten beschäftigen.

Tempo 30 zeigt Wirkung


Wie Ordnungsamtsleiter Dominic Rago anhand aktueller Zahlen verdeutlichte, sank auf der Warmbacher Straße die Lärmbelastung durch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Kilometer in der Stunde um bis zu 3,3 Dezibel. Nach wie vor liegt die Verkehrsbelastung aber bei  15 500 Fahrzeuge im Ziel-, Quell- und Durchgangsverkehr, davon sieben Prozent Schwerverkehr. Auch die Frage nach einem stationären Blitzer wurde im Gremium diskutiert. Hier gälte es, das Für und Wider sorgfältig abzuwägen, so Oberbürgermeister Eberhardt. Wirklich eindeutige Aussagen, welche Art der Blitzer – mobil oder stationär – besser wirken, gäbe es nicht.

Tutti-Kiesi-Kreuzung


Auch die  „Tutti-Kiesi-Kreuzung“ – der Mouscronallee mit der Eichberg- und der Werderstraße - war Thema in der Sitzung. Die Ausführungen von Ordnungsamtsleiter Dominic Rago und Tobias Obert, Leiter der Tiefbauabteilung, machten deutlich, dass eine zufriedenstellende Lösung an dieser Stelle technisch nur sehr schwer zu realisieren ist, da alle Verkehrsteilnehmer aus allen Richtungen berücksichtigt werden müssten. Als eine Maßnahme hat die Stadt dort  eine Begrenzung auf 30 Kilomter pro Stunde an Werktagen zwischen 7 und 20 Uhr eingeführt. Leider ist diese Tempobeschränkung noch nicht in den Köpfen der Menschen, wie auch ein Teil der Warmbacher selbst in der Sitzung zugeben musste.

LKW-Stau am Zoll


Hinsichtlich der Irrfahrten von LKW in Verbindung mit der Stauproblematik auf der Autobahn A 861 vor der Zollanlage, ist leider keine schnelle Lösung in Sicht. Ursprünglich als regionaler Grenzübergang gedacht, nutzen auch immer mehr „internationale Brummis“ den Übergang. Bis Ende Oktober waren es all 193.000 Laster. „Leider nutzen immer mehr Laster die Mouscronallee, um den Stau vor der Rheinfelder Brücke zu umgehen“, klagte der Ordnungsamtsleiter. Nach Ansicht von Oberbürgermeister Eberhardt wird hier erst der Weiterbau der Hochrhein-Autobahn zu einer Verbesserung der Situation führen.